Es hat ohnehin ein wenig den Anschein von Ungewissem, ja von Abenteuer auf der Baustelle des Schauspielhauses – was der Begeisterung des zahlreichen zahlenden Publikums, den „Theater-Verrückten“, wie sich eine Besucherin beschrieb, keinen Abbruch tut. Ins Unterhaus geht es nun in den Keller, über Treppen, durch schmale Gänge und unter Aluminium-verdeckten Kabeln. Und hinein in ein kleines Theater mit einer kleinen, feinen Bühne. Ich mag diesen Raum, diese kleine Bühne, auf der die Schauspieler*innen so nah sind, so direkt. Wo Hanna Werth auch schon mal die Zuschauer mit einbezieht – „Kann jemand Eier trennen?“ – und Serkan Kaya den Kaffee teilte mit jemandem aus der ersten Reihe.