Mehr Aufenthaltsqualität, gehobener Komfort und neues Raumkonzept

Marien Hospital Düsseldorf setzt konsequente Modernisierung mit wiedereröffneter Station, Sanierungen und Anbauprojekt fort

Marien Hospital Düsseldorf, Station 2A, Wiedereröffnung @ VKKD

Marien Hospital Düsseldorf, Station 2A, Wiedereröffnung @ VKKD

Nach knapp vierzehn Monaten Bauzeit und rund zwei Jahre nach dem Brand nimmt das Marien Hospital Düsseldorf die internistische Station wieder in Betrieb, die im September 2019 durch ein Feuer komplett zerstört wurde. Die Wiedereröffnung der grundsanierten Station folgt den bereits erfolgten Stationssanierungen der Vorjahre, bei denen ein gehobener Standard für den Regelleistungsbetrieb etabliert wurde. Die nächste Etappe bildet der Umbau der Station EG-B Erdgeschoss. Parallel dazu steht der Rohbau des neuen Bettenhauses, das im Frühjahr 2022 fertiggestellt sein soll. Hier verschmelzen künftig Neu- und Altbau zu sieben Stationsebenen mit gehobenem Raum- und Unterbringungskomfort. Für sämtliche aktuellen Baumaßnahmen am Marien Hospital Düsseldorf investiert der VKKD ca. 18 Millionen Euro.

Besonderes Augenmerk haben die Architekten auf eine bessere Raumnutzung gelegt. Aus bisherigen Mehrbettzimmern entstanden vorrangig Doppel- oder Einzelzimmer. Zudem wählten die Planer helle Farben und richteten Warte- bzw. Lounge-Bereiche im Zugangs­flur ein. Insgesamt entstanden neue Unterbringungsstandards mit geho­be­ner Aufenthaltsqualität für alle Patienten.

 

Dr. Martin Meyer, Geschäftsführer des Marien Hospitals Düsseldorf, versteht die Aufwertung in direktem Zusammenhang mit der Qualität der Patientenversorgung und dem Auftrag des Hauses: „Wir geben unseren Patienten ein Qualitätsver­sprechen: Sie erhalten bei uns nicht nur eine hochwertige medizinisch-pflegerische Versorgung, sondern profitieren auch von einer hohen Aufenthalts­qualität, denn auch diese trägt zur Gene­sung bei. Wir reinvestieren Überschüsse aus unserer Tätigkeit direkt zum Vorteil unserer Patienten – in Hightech-Geräte, in professionelle Mitarbeiter und in eine hochwertige Ausstattung sowie gehobenen Raumkomfort.“

Rüdiger Schroer, Pflegedienstleiter am Marien Hospital Düsseldorf, sieht vor allem die patientennahe Pflege durch das neue Raumkonzept gestärkt: „Gerade Patienten mit schweren Erkrankungen benötigen neben der ärztlichen Expertise vor allem eine exzellente professionelle Pflege­umgebung, in der sie adäquat und individuell betreut werden. Durch zusätzliche Raumkapazitäten schaffen wir nicht nur mehr Privatsphäre. Pflegende erhalten hier auch bessere Möglichkeiten, Abläufe zum Vorteil der Patienten zu koordinieren und diesen noch individueller versorgen zu können.“

Der Erweiterungsneubau „Anbau West“ wird voraussichtlich im April 2022 fertig.

Die Stationsflure im älteren Gebäudeteil, die bereits etappenweise saniert werden, werden nach Inbetrieb­nahme des Neubaus mit dem neuen Gebäudeteil verbunden. Zugleich entsteht derzeit im Untergeschoss des Hauses bis 2022 eine hochmoderne Krankenhaus-Zentralapotheke. Die neuen Räumlichkeiten für die Zentralapotheke des VKKD | Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf, die bislang die Einrichtungen als zentraler Einkauf mit Materialien und Medikamenten aus Kaiserswerth ver­sorgt, enthalten Räume zur Herstellung von Eigenpräparate wie Zytostatika (Krebsmedikamente) und Verblisterungs- sowie Logistik­strecken, u.a. einem 16 Meter langen Vollkommissionierungsautomaten.

Das Marien Hospital Düsseldorfmit 461 zurzeit im Krankenhausplan ausgewiesenen Betten gilt als unverzichtbarer Bestandteil der Düsseldorfer Gesundheits­ver­sorgung. In der auf Tumormedizin spezialisierten Einrichtung versorgen 162 Ärzte, 313 Mitarbeiter im Pflegedienst und 551 Beschäftigte anderer Berufsgruppen jährlich rund 70.000 Patienten in 10 Kliniken, 12 Zentren und zwei Instituten. Der Versorgungsschwerpunkt liegt auf der Tumor­medizin in Anbindung an die angeschlossenen Kliniken und Organzentren. Weitere Behandlungs­schwer­punkte liegen auf der Schlaganfall-Behandlung, der Inneren Medizin, der onkologischen Chirurgie, der Urologie, der Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie der Augenheilkunde

Der VKKDist eine Holdinggesellschaft, zu der das Augusta-Krankenhaus, das Krankenhaus Elbroich, das St. Vinzenz-Krankenhaus, die St. Mauritius Therapieklinik in Meerbusch und das Marien Hospital Düsseldorf unter einem Dach gehören. Das umfangreiche Leistungs­spektrum des VKKD mit nunmehr 33 Kliniken ist auf diverse Behandlungs­schwerpunkte ausgerichtet. Darüber hinaus erfolgt die Leistungs­erbringung in Zentren für ausge­wählte Indikationen. Der Verbund Katholischer Kliniken Düsseldorf beschäftigt heute mehr als 3.100 Mitarbeiter und versorgt über 138.000 Patientinnen und Patienten im Jahr. Damit zählt der VKKD zu einem der leistungsfähigsten Anbieter von Gesundheits­diens­tleistungen in der Region Düsseldorf.