Düsseldorfer Einrichtungen ziehen gemeinsam an einem Strang
Der Aktionstag bildete den Auftakt zur bundesweiten „Woche der Demenz“ und fand kurz vor dem Welt-Alzheimertag am 21. September statt. Zahlreiche Düsseldorfer Einrichtungen nutzten die Gelegenheit, um praktische Unterstützung vorzustellen:
- Wohnberatung der Stadt Düsseldorf: informierte über Fördermöglichkeiten für altersgerechte Umbauten in den eigenen vier Wänden – sowohl für Mieterinnen als auch für Eigentümerinnen.
- St. Vinzenz-Krankenhaus (VKKD): präsentierte das Therapeutische Begleitteam (TBT), das Patient:innen während eines Krankenhausaufenthaltes unterstützt.
- Florence-Nightingale-Krankenhaus: stellte verschiedene Stationen eines Demenzsimulators vor.
- Station ZN31 des UKD: zeigte Materialien für den Umgang mit Demenzerkrankten und eröffnete einen Einblick in das sogenannte „Demenz-Wohnzimmer“.
Bewusstsein schaffen – für Betroffene und Angehörige
Das Ziel der Veranstaltung war klar: Verständnis für die Lebensrealität von älteren und demenzkranken Menschen schaffen – und gleichzeitig auf Hilfen aufmerksam machen, die in Düsseldorf verfügbar sind. Denn Demenz betrifft nicht nur die Erkrankten selbst, sondern immer auch ihre Familien.
Mit Aktionen wie dem Alterssimulationsanzug wurde spürbar, wie wichtig Geduld, Barrierefreiheit und unterstützende Angebote sind. Angehörige konnten sich vor Ort beraten lassen und erfahren, welche Hilfen es gibt, um den Alltag zu erleichtern.
Hintergrund: Demenz in Düsseldorf und darüber hinaus
In Düsseldorf leben tausende Menschen mit Demenz. Mit dem Aktionstag will die Uniklinik, gemeinsam mit Partnern in der Stadt, die Sensibilität für das Thema erhöhen. Schon kleine Anpassungen – ob in den eigenen vier Wänden, im Krankenhaus oder im täglichen Miteinander – können die Lebensqualität erheblich verbessern.
Die Uniklinik Düsseldorf als Veranstalter
Das UKD ist mit rund 9.300 Mitarbeiterinnen das größte Krankenhaus der Landeshauptstadt. Jährlich werden dort über 55.000 Patientinnen stationär behandelt und 270.000 ambulant versorgt. Neben der medizinischen Spitzenversorgung sieht sich die Uniklinik auch in der Verantwortung, gesellschaftlich wichtige Themen wie Demenz sichtbar zu machen. www.uniklinik-duesseldorf.de