fiftyfifty Juli 2021 - Interview mit Greta Thunberg

Greta Thunberg: „Die Klimakrise ist eine soziale Krise”

Greta Thunberg, Interview ©fiftyfifty
Greta Thunberg, Interview ©fiftyfifty

Greta Thunberg, Interview ©fiftyfifty

In der am 28. Juni erscheinenden Juli-Ausgabe des Straßenmagazins fiftyfifty handelt die Titelgeschichte von Greta Thunberg, Galionsfigur der Umweltbewegung. Darin erklärt sie, dass sie trotz der Panik, der Dringlichkeit und des Ausmaßes der Klimakrise positiv bleibe. Eindringlich bittet sie die Bürgerinnen und Bürger weltweit, auf die Wissenschaft zu hören und umgehend Maßnahmen zu ergreifen, bevor es zu spät ist. In diesem exklusiven Interview spricht sie auch über ihre neue BBC-Dokuserie.

In der regelmäßigen Rubrik „Kabarett“ schreibt ZDF-Anstalts-Leiter Max Uthoff über arme Hunde – auch im übertragenen Sinn.

O-Ton:„Für einen Menschen, der auf der Flucht ist, spielt der Grund keine Rolle, jeder Grund ist gut genug. Und die Sehnsucht, sich auf den Weg zu machen, um etwas Geld und etwas mehr Geld zu verdienen, ganz ehrlich, das ist doch auch die Sehnsucht, die den deutschen Pendler antreibt. Der deutsche Pendler ist doch nichts anderes als ein Wirtschaftsflüchtling.”


In der Rubrik „Nahaufnahme“ schreibt Arno Gehring über fiftyfifty-Verkäufer Bernd, der schwer gestürzt ist, und eine Hand verloren hat. Nun hat er eine neue, mechanische, erhalten. Der liebenswerte, schüchterne Mann ist noch zu haben. – Über fiftyfifty-Verkäufer*innen in Corona-Nöten hat unsere Praktikantin Laura Görner recherchiert und frappierend ehrliche Sozialprotokolle nebst fotografischen Portraits erstellt.

Motto: „Offen durch die Maske gesagt“.

– Und Alexandra Wehrmann schreibt über das Obdachlosenpärchen Kendra und Maciej, die lange unter einer Brücke in Düsseldorf lebten – eine Reportage, die unter die Haut geht.

Schließlich ein Beitrag über den streitbaren Starpianisten Igor Levitt. Am Tag nach Donald Trumps Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl hatte Levit in Brüssel einen Soloabend mit Beethoven-Sonaten. Er leitete ihn mit einer minutenlangen emphatischen Rede ein.

„Seit letzter Nacht“, sagte er, unbeirrt von Zwischenrufern, „ist eines für mich klar: Die Zeit, in meiner Komfortzone zu bleiben, ist für mich vorbei. Solange ich eine Stimme habe und solange ich sie erheben kann, werde ich nicht zulassen, dass diese Menschen unsere Gesellschaft, unsere Welt zerstören. Wir dürfen das nicht zulassen.“

Die neue fiftyfifty ist wieder einmal informativ, kritisch und anspruchsvoll. Ein gutes Beispiel für guten Journalismus in Zeiten von Verschwörung und Fakenews.

www.fiftyfifty.de
www.fiftyfifty-galerie.de
www.fiftyfifty-underdog.de
www.housingfirstfonds.de
www.strassenleben.org
www.gutenachtbus.org

Spenden
asphalt e.V./fiftyfifty
Postbank Essen
IBAN: DE35 3601 0043 0539 6614 31
BIC: PBNKDEFF