Benefiz-Ereignis in Düsseldorf

14. Festliche Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung am Samstag, 23. März 2024, im Opernhaus Düsseldorf

AIDS-Gala - Standing Ovation für die Künstlerinnen und Künstler der 13. Festlichen Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung im Opernhaus Düsseldorf / Foto (c) Anne Orthen

AIDS-Gala - Standing Ovation für die Künstlerinnen und Künstler der 13. Festlichen Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung im Opernhaus Düsseldorf / Foto (c) Anne Orthen

Am Samstag, 23. März 2024, um 19.30 Uhr steht das Düsseldorfer Opernhaus wieder ganz im Zeichen eines glanzvollen Benefiz-Events: Bereits zum 14. Mal findet hier die Festliche Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung statt, die mit ihrem bisher erzielten Gesamterlös von rund 1,7 Mio. Euro entscheidend zur Prävention und zur Unterstützung von Menschen mit HIV beitragen konnte.

Elf Sängerinnen und Sänger kommen nach Düsseldorf und gestalten zusammen mit den Düsseldorfer Symphonikern unter der Leitung von Paolo Arrivabeni einen stimmungsvollen Abend mit Arien und Duetten aus bekannten Opern, Operetten und Musicals. Zu Gast sind die Sopranistin Adriana González und die Mezzosopranistin Rachael Wilson, die Tenöre Michael Fabiano, Ángel Macías und Alberto Robert, die Baritone Andrzej Filończyk und Jorge Ruvalcaba, der Bass Krzysztof Bączyk und der Countertenor Nils Wanderer. Aus dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein wirken die Mezzo-sopranistin Maria Kataeva und der Bass Beniamin Pop an der Gala mit. Die Gestaltung des künstlerischen Programms liegt erstmals in den Händen von Boris Ignatov, Casting-Direktor der Staatsoper Stuttgart. Die Schirmherrschaft übernimmt auch in diesem Jahr Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. Auch der TV-Moderator und Journalist Wolfram Kons ist bei dieser Gala kein Unbekannter: Er führt bereits zum dritten Mal durch das musikalische Programm.

Alle Künstler*innen verzichten auf ihre Gage, sodass ein hoher Erlös aus Eintrittsgeldern und Spenden in Hilfsprojekte der Deutschen AIDS-Stiftung in Düsseldorf und NRW sowie an betroffene Kinder und Familien in der Ukraine und im südlichen Afrika fließen kann. Auch die Förderer und das Kuratorium der Festlichen Operngala leisten dazu einen erheblichen Beitrag.

Anne von Fallois, die neue Geschäftsführende Vorstandsvorsitzende der Deutschen AIDS-Stiftung, erklärt im Hinblick auf die Veranstaltung: „Für Zusammenhalt setzen in diesen Tagen Menschen in ganz Deutschland beeindruckende Zeichen. Auch die Festliche Düsseldorfer Operngala ist eine Demonstration der Solidarität mit Menschen, die wegen HIV und Aids Ausgrenzung und Leid erleben. Der Erlös des Opernabends fließt in Projekte für Menschen mit HIV hier in der Region Düsseldorf und ermöglicht uns zugleich unsere internationale Arbeit für von HIV betroffene oder bedrohte Kinder in Afrika und der Ukraine. Dafür sind wir zutiefst dankbar.“

Eintrittskarten für die AIDS-Gala kosten zwischen 49 und 175 Euro.

Sie sind erhältlich im Opernshop Düssel¬dorf und an der Theaterkasse Duisburg, unter Telefon 0211.89 25 211 oder online über www.operamrhein.de. VIP-Karten zum Preis von 475 Euro, die eine VIP-Platzierung im Opernsaal und ein anschließendes Dinner mit den Künstlerinnen und Künstlern sowie den Ehrengästen einschließen, sind nur über die Deutsche AIDS-Stiftung unter Telefon 0228.60 46 910 oder per E-Mail an gala-duesseldorf@aids-stiftung.de erhältlich. Spenden nimmt die Deutsche AIDS-Stiftung über ihre Website aids-stiftung.de/spenden entgegen.  


Die Künstlerinnen und Künstler der 14. Festlichen Operngala:

Paolo Arrivabeni – Musikalische Leitung
Der Dirigent ist ein ausgewiesener Spezialist für die Opern des 19. Jahrhunderts, besonders aber die Werke von Rossini, Donizetti und Verdi. Überall in der Welt zwischen Berlin, Paris, New York und Tokyo ist der temperamentvolle Italiener ein gern gesehener Gast am Dirigentenpult. Bereits zum dritten Mal übernimmt er die musikalische Leitung der Benefiz-Gala.

Wolfram Kons – Moderation
Bereits zum dritten Mal führt er als Moderator durch das Programm. Der Düsseldorfer moderierte 31 Jahre lang das RTL-Frühmagazin „Guten Morgen Deutschland“ und arbeitete als Journalist, bevor er sich als Gesamtleiter RTL Charity vollständig auf soziales Engagement konzentrierte.

Krzysztof Bączyk. Der wandlungsfähige polnische Bass war zuletzt in NRW an der Oper Köln als Wurm in Verdis „Luisa Miller“ zu erleben und „bringt diese Rolle mit durchdringendem Bass als aalglatte Type herüber.“ Neben Fieslingen des italienischen Opernrepertoires überzeugt der Sänger aber auch als eleganter Mozartsänger z.B. beim Festival d’Aix-en-Provence und den Salzburger Festspielen – vor allem den Figaro singt er mittlerweile auf der ganzen Welt.

Michael Fabiano. Der amerikanische Tenor ist eine Größe auf den internationalen Opernbühnen. Regelmäßig gastiert er an den renommiertesten Opernhäusern der Welt mit den wichtigsten Tenorpartien des italienischen Fachs. Stimmstark ist er zurzeit als feuriger Cavaradossi („Tosca“) an der Berliner Staatsoper Unter den Linden und in seiner Paraderolle als Don José („Carmen“) an der Staatsoper Wien zu erleben.

Andrzej Filończyk. Der erst 29-jährige polnische Bariton wurde schon mit vielen Preisen geehrt. Nach dem Studium ebnete ihm sein Operndebüt 2015 als Tonio („Pagliacci“) am Teatr Wielki in Poznań den Weg nach oben. Über das Opernstudio des Züricher Opernhauses führte sein Weg auf die Bühnen der Welt: Heute singt er u.a. in Spanien, Deutschland, England, Italien und den USA.

Adriana González. Die junge, aus Guatemala stammende Sopranistin ist mit „ihrer feinen lyrischen Stimme und herausragenden Musikalität eine der vielversprechendsten Sängerinnen ihrer Generation“ und bereits jetzt ein echter Star am Opernhimmel. Neben vielen anderen Preisen gewann sie 2019 den Ersten Preis und den Zarzuela-Preis des Operalia-Wettbewerbs und ist nach Engagements in den Opernstudios von Paris und Zürich von Paris bis Barcelona, von London bis Frankfurt bereits als Pamina („Die Zauberflöte“), Mimì („La bohème“) oder Contessa Almaviva („Le nozze di Figaro“) zu erleben gewesen.

Maria Kataeva. Sie ist ein Star im Ensemble der Deutschen Oper am Rhein! Egal ob als zarte und zugleich kämpferische Jungfrau von Orléans oder als Aschenputtel („La Cenerentola“), das sich das Glück selbst erkämpft – die zweifache Preisträgerin des renommierten Gesangswettbewerbs Operalia 2019 sticht immer heraus und verkörpert all ihre Rollen „mit ihrer starken, farbenreichen, berührenden Mezzo-Stimme und schauspielerisch intensiv.“ Darüber hinaus wird sie in dieser Saison am Rhein als Romeo in der konzertanten Aufführung von Bellinis „I Capuleti e i Montecchi“ zu erleben sein.

Ángel Macías. Der in Mexiko geborene Tenor machte nach seinem Gesangsstudium in Monterrey und Meisterkursen bei namhaften Sängerpersönlichkeiten bei verschiedenen Wettbewerben und Opernfestivals auf sich aufmerksam, etwa 2021 als Teilnehmer des Young Singers Projects der Salzburger Festspiele. Bühnenerfahrung in einem großen Ensemble sammelte er von 2020 bis 2023 im Internationalen Opern¬studio der Staatsoper Stuttgart. Nahtlos folgte im Sommer 2023 das Engagement ins Solistenensemble des Theaters Aachen, wo man ihn u.a. als Rodolfo in Puccinis „La bohème“ erleben kann.

Beniamin Pop. Der rumänische Bass studierte Gesang an der Hochschule Gheorghe Dima in Cluj-Napoca und war 2018 Finalist beim Belvedere-Wettbewerb sowie 2019 beim Virginia Zeani-Wettbewerb. Nach zwei Jahren im Opernstudio, der Talentschmiede der Deutschen Oper am Rhein, wurde Beniamin Pop 2018 ins hiesige Ensemble übernommen. In den beiden Häusern der Deutschen Oper am Rhein ist er in vielen Fachpartien zu hören, in der aktuellen Spielzeit u.a. als Sarastro („Die Zauberflöte“), Un Frate („Don Carlo“) und Capellio in Bellinis „I Capuleti e i Montecchi“.

Alberto Robert. Der mexikanische Tenor debütierte 2020 in der Rolle des Don Ottavio („Don Giovanni“) auf der Opernbühne. Seit der Spielzeit 2021/22 ist der Mann mit der samtweichen Stimme Mitglied im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Stuttgart. Hier war und wird er u.a. als Graf Almaviva („Il barbiere di Siviglia“), Remendado („Carmen“) und Don Ramiro („La Cenerentola“) zu hören sein.  

Jorge Ruvalcaba. Der junge Bariton Jorge Ruvalcaba lässt aufhorchen: Schon kurz nach seiner Gesangsausbildung in Mexiko und San Francisco machte er mit großen Partien seines Fachs auf sich aufmerksam. Mit der Bühnenerfahrung, die er von 2020 bis 2023 im Internationalen Opernstudio der Staatsoper Stuttgart sammeln konnte, gelangte er im Sommer 2023 ans Theater Aachen. Als Ensemble-mitglied wirkt er dort u.a. in Puccinis „La bohème“, Bizets „Carmen“ und Rossinis „Il viaggio a Reims“ mit.

Nils Wanderer. Der vielseitige Künstler und Countertenor ist ein „Wanderer zwischen den Welten“, der lustvoll Grenzen überschreitet. Ein Jahr, nachdem er das Publikum bei der Aids-Gala 2021 in Düsseldorf begeisterte, gewann er den Bundeswettbewerb Gesang und den zweiten Preis bei Placido Domingos Gesangswettbewerb Operalia – ein kräftiger Karriereschub für den international gefragten Countertenor, der aktuell an der Staatsoper Hannover und an der Oper Frankfurt zu erleben ist.

Rachael Wilson. Die Preisträgerin mehrerer Wettbewerbe ist nach Engagements an den Staatsopern in München und Stuttgart seit 2023 freiberuflich tätig und mit ihrem vollen, wohltönenden Mezzo überall auf der Welt zu hören. „Man kann den Blick und das Ohr nicht abwenden von dieser Sängerin“, lobte die FAZ ihr Debüt als Charlotte in Massenets „Werther“ in Stuttgart. Weitere Paraderollen der Amerikanerin sind Carmen und Olga („Eugen Onegin“).