Grüne wollen bezahlbare Wohnungen an der Völklinger Straße

Von Jo Achim Geschke |

Wie berichtet, fallen laut Ring Deutscher Makler (RDM) zwar die Preise im oberen Preissegment des Immobilienmarkts, doch die Preise im unteren und mittlerem Segment ziehen weiter an. Für die Grünen in der Bezirksvertretung 3 (BV 3) ein Grund, bezahlbaren Wohnraum auch auf den meist städtischen Grundstücken an der Völklinger Straße zu fordern.

Südlich der Handwerkskammer die Völklinger Straße entlang bis hin zum Südring befindet sich eine große Fläche in zumeist städtischem Eigentum, so die Grünen. Hier bietet sich die sehr gute Chance, mit entsprechend niedrigem Quadratmeterpreis angepasstem Grundstücksverkauf geförderten sowie Preis gedämpften Wohnraum analog des Handlungskonzepts Wohnen von mindestens je 20% oder mehr zu schaffen.

Beispiele aus anderen Kommunen mit Plusenergiehäusern sogar im Bereich des geförderten Wohnraums zeigen, dass Düsseldorf hier im Stadtbezirk 3 die Chance der Nachhaltigkeit im Sinne des Klimaschutz hat, so Dietmar Wolf für die Grünen Stadtbezirkspolitiker.

InvestorInnen aus der Privatwirtschaft, Wohnungsgenossenschaften und die Stadt selbst können eine bunte Mischung aus nachhaltigen Wohnformen kombiniert mit der nötigen Nahversorgung und Betreuungsangeboten auf diesem weiten Gelände realisieren.

Durch Straßenbahn-, Bus-, und S-Bahn-Linien ist der Bereich bereits gut an den ÖPNV angebunden. Die wunderschöne lange zu schützende Baumallee schützt selbst vor Lärmemissionen.
Vor dem Hintergrund beantragen die Grünen in der kommenden Sitzung der Bezirksvertretung am Dienstag, 30.September im Stadtteilzentrum Bilk:
„Die Bezirksvertretung 3 bittet die Verwaltung zu prüfen, welche Möglichkeiten bestehen, das Gelände zeitnah für günstigen Wohnraum zu entwickeln und zu bewerben. Die BV bittet weiterhin, das Ergebnis in einer der kommenden BV-Sitzungen vor zu stellen. Sollten für das künftige Quartier bereits Planungen bestehen, so bitte die BV ebenfalls um Vorstellung.“
Ein Aspekt der Prüfung sollten selbstverständlich Alternativen für PächterInnen und MieterInnen sein. Die vorhandenen Gärten könnten sogar charmant auflockernd mit in eine Überplanung des Geländes mit einbezogen und um Bürgergärten ergänzt werden, meint Wolf.

(Foto: günstige geförderte Wohnungen gibt es unter anderem am Quellenbusch © Jo Achim Geschke)