Wettbewerb Sozialkampagne

Werbekampagne für Fifyfifty ausgezeichnet

Von Jo Achim Geschke |

: Prof. Dr. Harald Schmitz, Vorstandschef Bank für Sozialwirtschaft, Martin Breuer von der Agentur HAVAS und fiftyfifty-Mitgründer Hubert Ostendorf./ Foto fiftyfifty

Fifityfifty kann sich über 10.000 Euro für weitere Projekte der Obdachlosenhilfe freuen. Das Geld ist ein Preisgeld: Die Werbeagentur Havas Worldwide Düsseldorf gewann jetzt den von der Bank für Sozialwirtschaft alljährlich vergebenen Preis im Wettbewerb Sozialkampagne, der mit 10.000 Euro dotiert ist. Ausgezeichnet wurden gleich drei Kapamgnen, die die Agentur für fiftyfifty erstellte.

Ausgezeichnet wurde unter anderem die „Frozen Cinema“ Kampagne, die im November 2012 für großes Aufsehen sorgte: Bei der Aktion wurde die Temperatur im Vorfeld einer Filmvorführung in einem Düsseldorfer Kino auf kühle acht Grad runter geregelt. Unangenehm für die Kinobesucher, die die auf den Sitzen bereit gelegten Decken dankbar annahmen. Erst im Vorspann sorgte der Kampagnenfilm für Aufklärung: Darin verglichen Obdachlose die Situation der frierenden Kinobesucher mit ihrer eigenen. So wurde das Publikum unmissverständlich auf die Situation der Wohnungslosen aufmerksam gemacht.

 Der Kinosaal wurde danach wieder aufgeheizt, aber die Botschaft war erfolgreich übermittelt worden: Auf der Straße ist einfach wieder aufwärmen gar nicht so einfach. Mittels auf den Decken aufgedruckten QR-Codes konnte via Smartphone noch im Kinosaal vor Ort gespendet werden.

 Bei der Kampagne „der gekaperte Wettbewerb“ reichte die Agentur bei einem Plakatwettbewerb ein schlichtes Textbanner ein, das das zu gewinnende Preisgeld von 50.000 Euro zu einer Spende für fiftyfifty erklärte. Binnen kürzester Zeit schnellten die Abstimmungswerte im Internet für das schlichte Plakat in die Höhe und sorgten so für den Sieg.

Auch das Preisgeld im „Wettbewerb Sozialkampagne“  spendete die Agentur wieder direkt an fiftyfifty, um weitere Projekte voran zu treiben. Alle Kampagnen zum anschauen unter: www.havasww.de/unsere-arbeit/fiftyfifty/