Zu den am häufigsten erfassten Symptomen zählen starke Unterleibschmerzen. Betroffene vergleichen den Schmerz oft mit „einen Messerstich in den Unterleib“. Der Kampf gegen den Schmerz ist eine tägliche Herausforderung für Frauen mit Endometriose. In vielen Fällen reichen die Schmerzen bis ins Bein oder den unteren Rückenbereich. Auch Schmerzen beim Wasserlassen können ein Symptom für die Erkrankung sein. Die Wucherungen im Bauchraum der Frau können obendrein ein Grund für die Unfruchtbarkeit sein, da sie zu Hormonstörungen beitragen. Für viele heißt das, dass der Wunsch vom eigenen Kind unerfüllt bleibt. In schweren Fällen der Endometriose kann die Erkrankung zur Arbeitsunfähigkeit führen.
Weil sich die Symptome oft grundlegend unterscheiden, wird Endometriose erst sehr spät diagnostiziert. Viele sind dadurch unwissentlich von der Krankheit betroffen.
Wird Endometriose aber diagnostiziert, gibt es unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten. Therapieansätze wären unter anderem die Einnahme von Medikamenten, wie die Pille. Viele Patientinnen entscheiden sich die Pille durchgängig zu nehmen, um ihre Periode zu vermeiden. Operationen können helfen, um Endometriose-Herde zu entfernen. Aber auch eine Umstellung der Ernährung kann bereits eine Wirkung erzielen. Eine vegane Ernährung kann bekanntlich Entzündungen hemmen und daher Schmerzen lindern.
Aufklärung ist wichtig! Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Universitätsklinikums Düsseldorf lädt daher unter dem Motto „Schmerzhafte Tage? Nicht die Regel!“ zu einer digitalen Informationsveranstaltung am Dienstag, 21. November 2023, ab 18 Uhr ein. Expertinnen und Experten berichten zu Themen rund um Diagnose, Therapie, Kinderwunsch, Ernährung und Selbsthilfe bei Endometriose.