Lagen 2023 die Investitionen noch bei 95 Millionen Euro, so stiegen sie im Berichtsjahr 2024 auf 125 Millionen Euro. Für das laufende Jahr 2025 werden Investitionen in Höhe von rund 180 Millionen Euro geplant.
Mit diesen Investitionen stärken die Stadtwerke den Wirtschaftsstandort Düsseldorf. Hierzu zählt beispielsweise die wegweisende Klima-Kooperation mit Henkel, bei der die Baumaßnahmen weit fortgeschritten sind. Ab Anfang kommenden Jahres wird die industrielle Abwärme für die Düsseldorfer Fernwärme genutzt und somit gleichzeitig ein wichtiger Beitrag zur Vergrünung der Fernwärme geleistet.
Weit fortgeschritten ist auch die Planung eines Elektrolyseurs, der ab dem kommenden Jahr die neue Wasserstoff-Tankstelle am Höherweg mit Wasserstoff versorgt. Der Strom hierfür wird mit dem biogenen Anteil aus der Müllverbrennungsanlage produziert. Dieses Projekt ist eine Kooperation mit Rheinbahn und H2 MOBILITY Deutschland – und gilt als Vorzeigeprojekt für urbane Sektorenkoppelung.
Eine weitere zweistellige Millionen-Investition in Infrastruktur und Versorgungssicherheit der Stadtwerke Düsseldorf ist die derzeitige Errichtung eines neuen Trinkwasser-Hochbehälters in Düsseldorf-Gerresheim. Damit sichern die Stadtwerke die Trinkwasserversorgung für rund 800.000 Menschen in Düsseldorf, Mettmann und Erkrath.
An der Fährstraße entsteht derzeit Düsseldorfs erster überdachter Ladepark, der mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach ein starkes Zeichen für die E-Mobilität setzt.
Am Kraftwerksstandort Auf der Lausward ist der Einsatz von Flusswärmepumpen in Planung. Das Konzept sieht vor, dass dem Rheinwasser Wärme entnommen wird, die in das Fernwärmenetz eingespeist werden kann.
Für den Ausbau der erneuerbaren Energien steht die Stadtwerke-Tochter Grünwerke, die im Geschäftsjahr 2024 den Zubau an Wind- und Solarparks vorangetrieben hat. So entstand im bayrischen Kösching bei Ingolstadt mit rund 20.000 Modulen und 10,5 MWp Leistung die bislang größte Anlage dieser Art der Grünwerke. Sie ging im Frühjahr 2025 ans Netz. In der niederrheinischen Gemeinde Geldern werden zwei Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 11,4 MW gebaut. Genug, um damit 10.000 Haushalte versorgen zu können.
„All diese Projekte zahlen auf die Erreichung der Klimaschutzziele und die nachhaltige Versorgungssicherheit der Düsseldorferinnen und Düsseldorfer ein und stärken gleichzeitig den Wirtschaftsstandort Düsseldorf“, sagt Vorstandsvorsitzender Julien Mounier. Und er ergänzt:
„Möglich sind diese Investitionen vor allem dank unserer erfolgreichen Geschäftsstrategie und dem Verzicht der Anteilseigner auf Ausschüttung der Gewinne. Dies kommt vielen Bereichen zugute: Neben dem zukunftsorientierten und nachhaltigen Aus- und Umbau in der klassischen Energieversorgung, investieren wir auch in die Ladeinfrastruktur für Elektromobilität und in dezentrale Energielösungen für private Haushalte. So können wir wachsen und gleichzeitig die Energiewende mit vorantreiben. Das gelingt uns auch, weil wir starke Partner wie das Düsseldorfer Handwerk und die hier ansässige Industrie an unserer Seite haben.“