Der Abend in 60 Sekunden
Wir haben die Eindrücke in einem kurzen Hochkant-Recap zusammengefasst – Atmosphäre im Foyer, Notizen aus dem Filmgespräch, Stimmen aus dem Publikum.
Kino & Gespräch – Agnieszka Hollands neuer Film über Franz Kafka lief am 8. Oktober im CINEMA Düsseldorf. Unser kurzes Video zeigt Eindrücke des Abends – ohne Spoiler, dafür mit Atmosphäre.
CINEMA Düsseldorf (Altstadt). Ein Film, viele Fragen: „FRANZ K.“ schaut auf den Menschen Kafka – zwischen Büroalltag, Vaterkonflikt und dem Drang zu schreiben. Regie führt Agnieszka Holland, Kinostart ist 23. Oktober 2025. Bei der Vorpremiere am 8. Oktober war unsere Redaktion vor Ort.
Wir haben die Eindrücke in einem kurzen Hochkant-Recap zusammengefasst – Atmosphäre im Foyer, Notizen aus dem Filmgespräch, Stimmen aus dem Publikum.
„Von einem gewissen Punkt an gibt es keine Rückkehr mehr. Dieser Punkt ist zu erreichen.“ — Franz Kafka (Zürauer Aphorismen)
Und du? Hast du Lust, den Film zu sehen, um mehr über Kafka zu erfahren? Hinterlass uns gern einen Kommentar auf Instagram oder Facebook .
Holland dreht kein klassisches Biopic, sondern montiert Fragmente aus Kafkas Leben – springt durch Zeiten und Perspektiven, mischt Realität, scheinbares Doku-Drama und literarische Fiktion zu einem assoziativen Porträt. Die Regie vermeidet das Klischee vom düsteren „Kafkaesken“, setzt auf eine sinnliche Bildsprache mit Momenten von Helligkeit und Humor. Inhaltlich rücken die Beziehungen in den Fokus: die Spannung zu Vater Hermann, die Nähe zur Schwester Ottla, die Verlobung mit Felice und die Freundschaft mit Max Brod – als Netz, in dem sich der Schreibende behauptet. Getragen wird das von Idan Weiss als Franz, flankiert von Peter Kurth, Katharina Stark, Carol Schuler und Sebastian Schwarz – ein Ensemble, das die Monotonie des Büroalltags ebenso sichtbar macht wie die inneren Kämpfe.