Keine Personen zu Schaden gekommen – Gebäude aktuell teilweise nicht nutzbar

Brandereignis in einer OP-Räumlichkeit der Uniklinik Düsseldorf

Brand in einem Gebäude der Uniklinik erfordern umfangreiche Lüftungsmaßnahmen / Foto © Jonas Augustin, unsplash

Brand in einem Gebäude der Uniklinik erfordern umfangreiche Lüftungsmaßnahmen / Foto © Jonas Augustin, unsplash

In einem Raum des OP-Bereichs der Klinik für Urologie an der Uniklinik Düsseldorf (UKD) ist am Sonntagabend kurz nach 20:30 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Nach einer automatisch ausgelösten Alarmierung durch die Brandmeldeanlage des UKD konnten Einsatzkräfte der Feuerwehr Düsseldorf den Brand schnell löschen. Menschen kamen aufgrund des Brandes nicht zu Schaden. Zum Zeitpunkt des Feuers gab es in diesem Bereich keinen Betrieb, da es sich um Räumlichkeiten für ambulante Operationen handelt, die in der Regel tagsüber durchgeführt werden.

Das UKD dankt den Einsatzkräften der Feuerwehr für ihren schnellen und effektiven Einsatz und den Beschäftigten in dem Gebäude für ihr umsichtiges Handeln. So wurde bspw. ein Patient aus einem angrenzenden Gebäudeteil für einen kurzen Zeitraum vorsorglich vom Personal verlegt, konnte aber nach Abschluss der Löscharbeiten zurückkehren.

Durch den Brand und vor allem die starke Rauchentwicklung sind große Teile des Erdgeschosses im Gebäude der Urologie und des Ambulanten Operationszentrums (AOZ) aktuell nicht nutzbar und gesperrt. Es kann daher zu Verschiebungen von geplanten Behandlungen kommen. Wie umfangreich sich dies auf die Patientenversorgung in diesem Bereich auswirken wird, kann erst nach einer umfassenden Bestandsaufnahme geklärt werden.

Da es sich bei der Urologie um ein eigenes Gebäude auf dem Campus des UKD handelt, sind andere Bereiche und Stationen nicht betroffen.

Zur Brandursache liegen uns von den zuständigen Spezialisten noch keine Erkenntnisse vor.

Vor Ort an der Universitätsklink waren rund 100 Retter der Feuerwehr und des Rettungsdienstes im Einsatz für Düsseldorf gewesen. Auch Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr unterstützen die Arbeiten vor Ort. Bereits kurz nach Beendigung der Lösch- und Lüftungsarbeiten hat die Kriminalpolizei die Ermittlung zur genauen Brandursache aufgenommen.

Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann derzeit nicht genau beziffert werden. Nach fünf Stunden konnte die Einsatzstelle der Kriminalpolizei sowie den Verantwortlichen der Universitätsklinik übergeben werden.