Galoppsport | Düsseldorf: Außenseiterin holt sich den Klassiker – Favoritinnen chancenlos

Nicoreni überrascht beim 167. Henkel-Preis der Diana

Jockey Leon Wolff auf der Stute Nicoreni beim Hauptrennen um den Henkel-Preis der Diana. /Foto: Steffen Hauser
Jockey Leon Wolff auf der Stute Nicoreni beim Hauptrennen um den Henkel-Preis der Diana. /Foto: Steffen Hauser

Jockey Leon Wolff auf der Stute Nicoreni beim Hauptrennen um den Henkel-Preis der Diana. /Foto: Steffen Hauser

Volles Haus auf der Galopprennbahn in Grafenberg, gespannte Gesichter im Zielbereich – und dann diese Überraschung: Nicoreni, eine eher stille Hoffnung aus dem Gestüt Ebbesloh, gewinnt den 167. Henkel-Preis der Diana. Der bedeutendste Klassiker für dreijährige Stuten in Deutschland, dotiert mit 500.000 Euro, bleibt damit in deutschen Händen.

Im Sattel: Leon Wolff, 23, gebürtiger Kölner, der bei seinem ersten Diana-Ritt gleich Historisches schafft – sein erstes Gruppe-1-Rennen, sein erster Klassiker. Trainer Peter Schiergen jubelt über seinen fünften Diana-Titel.

Die Favoritinnen aus Irland und England? Chancenlos. Garden of Eden kam nur als Neunte ins Ziel, Spirited Style wurde Zehnte. Stattdessen landete Außenseiterin Innora auf Rang zwei, vor Nyra.

Mit einem Gesamtwetteinsatz von 4,23 Mio. Euro wurde der Preis der Diana zum bislang umsatzstärksten Worldpool-Rennen Deutschlands – live verfolgt von 18.000 Besucher:innen.

Auch sonst war es ein starker Tag für das Team Schiergen: Geography verteidigte seinen Titel im Fritz Henkel-Preis, Bacarda überzeugte im Auktionsrennen, und mit Springtime zeigte eine Stute aus dem Gestüt Ittlingen eine reife Leistung im Persil-Rennen.

Erst im letzten Rennen dann ein Heimsieg: Shoko Lady, trainiert in Düsseldorf, gewann knapp vor Grey Sparkle – ein süßer Abschluss für das heimische Publikum.