Einladung zur „Romantherapie“

Von Jo Achim Geschke |

Lesen als Therapie? Aber ja – zumindest gegen Verdummung hilft Literatur. Aber es geht auch besser: Die Literaturwissenschaftlerin und Autorin Traudl Bünger stellt am kommenden Dienstag ihr Buch “Die Romantherapie” vor, in dem es Bücher auf Rezept gibt: Zum Beispiel Fallada für die Hoffnungslosen (Nicht der „Fallada da du hangest“ …) , Tolstoi bei Zahnweh oder auch bei Ehebruch und “Schiffbruch mit Tiger” in ausweglosen Situationen. Die “Romantherapie” kennt für jede Lebenslage das richtige Buch. Ob man an Kaufsucht oder Liebesmangel leidet, seine Nase hasst, zu wenig Sex hat oder einfach hoffnungslos eitel ist, bei alldem kann der richtige Roman helfen. “Die Romantherapie” liefert stets die passende Lektüre von A bis Z und ist dabei selbst ein sprühendes Lesevergnügen.

Bünger ist am Dienstag, 16. September, um 18 Uhr im Rahmen der monatlichen Veranstaltungsreihe “Frisch gepresst. Neue Literatur aus dem Rheinland” zu Gast in der Zentralbibliothek, Bertha-von-Suttner-Platz 1.

Traudl Bünger, geboren 1975 in Siegburg, studierte in Köln Literaturwissenschaften und Mathematik und promovierte über “Narrative Computerspiele”. Sie ist Programmredakteurin des internationalen Literaturfestivals lit.COLOGNE, Kritikerin im “Literaturclub” des Schweizer Fernsehens und schrieb gemeinsam mit Roger Willemsen den Bestseller “Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort. Die Weltgeschichte der Lüge”. Für die Arbeit an ihrem Debütroman “Lieblingskinder” 2012 erhielt sie ein Aufenthaltsstipendium der Villa Sträuli, Winterthur. Traudl Bünger lebt in Köln.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Literaturbüro NRW e.V. statt und wird von dessen Leiter, Michael Serrer, moderiert. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Literaturbüro NRW e.V. : literaturbuero-nrw.de/

(Foto © Jo Achim Geschke)