Spurensuche: NS-Zeit in Gerresheim

Von Jo Achim Geschke |

Gerresheim, einer der ältesten heutigen Stadtteile Düsseldorfs, hatte auch in der NS-Zeit eine bewegte Geschichte. Aus diesem Anlass bietet die Mahn- und Gedenkstätte in den Herbstferien zwei Geo-Caching-Workshops für Jugendliche ab zwölf Jahre an. Titel: Auf den Spuren der NS-Zeit in Gerresheim.

In den beiden Workshops, die unterschiedliche thematische Schwerpunkte haben und sowohl einzeln wie auch gemeinsam wahrgenommen werden können, erfahren die Jugendlichen viel über die Verfolgung und den Widerstand in Gerresheim zwischen 1933 und 1945. Unter anderem werden folgende Themen behandelt: der Widerstand von Jugendlichen und Arbeitern gegen die Nationalsozialisten, die Verfolgung und Deportation jüdischer Gerresheimer, die Lebenssituation von Zwangsarbeitern, die Auswirkungen des Krieges auf die Menschen und ihren Stadtteil, die Befreiung von Düsseldorf.

Die Workshops finden am Dienstag, 7. Oktober, (Treffpunkt: Gerresheim im Bereich der ehemaligen Glashütte und des Hochbunkers), und Donnerstag, 16. Oktober, (Treffpunkt: Gerresheim im Bereich der Kirche St. Margareta) jeweils von 10 bis 14 Uhr statt.

Die Teilnahmegebühr beträgt zehn Euro pro Person und Termin. GPS-Geräte werden gestellt; es gibt auch eine Einführung in ihre Handhabung.

Anmeldung bitte bis 2. Oktober bei Nicole Merten: Telefon 0211 – 8996205, oder per E-Mail: gedenkstaette@duesseldorf.de. Bei der Anmeldung werden auch die genauen Treffpunkte benannt.

(Foto Turm Glashütte, einer der Treffpunkte © Jo Achim Geschke)