Die Fotoarbeit "Eigenbewegung" der Künstlerin Katharina Sieverding ist bis zum 28. November im Beuys-Raum des Stadtmuseums, Berger Allee 2, zu sehen.

Stadtmuseum zeigt digitale Bildprojektion von Katharina Sieverding

Bild aus der Fotoarbeit "Eigenbewegung"

Bild aus der Fotoarbeit "Eigenbewegung" © Katharina Sieverding / VG Bild Kuns

Die Fotoarbeit "Eigenbewegung" der Künstlerin Katharina Sieverding ist bis zum 28. November im Beuys-Raum des Stadtmuseums, Berger Allee 2, zu sehen. Die Präsentation zeigt die Ereignisse rund um die Beuys-Klasse in den Jahren 1967 bis 1969. Katharina Sieverding dokumentierte damals als Studentin in der Klasse von Joseph Beuys die Aktionen innerhalb und außerhalb der Kunstakademie Düsseldorf.

Katharina Sieverding: "Das waren die ersten Schritte in die Öffentlichkeit. Ich wollte dabei sein, partizipieren, interagieren, konsultieren und mich den notwendigen Forderungen auch stellen und sie unterstützen. Dazu war ich auf der Suche nach einer Kamera, die ich dann von Rainer Giese – damals hieß er 'der große Imi' – geliehen bekam. Das war eine Edixa-Schachtkamera. Man schaute also von oben hinein, und dadurch war mein Blick beim Fotografieren scheinbar nicht auf die Leute gerichtet, sondern auf den Bildraum im Schacht. Es interessierte also gar nicht, dass ich fotografierte, und so sind serielle Fotofilme und die 243-teilige Diaprojektion und Fotoarbeit 'Eigenbewegung' von 1969 entstanden. Das war mein Einstieg."

Die Aufnahmen zeigen - neben Joseph Beuys selbst - zahlreiche Protagonisten der damaligen Ereignisse wie Johannes Stüttgen, Imi Knoebel, Blinky Palermo, Chris Reinecke oder Jörg Immendorff und dokumentieren wichtige Ereignisse und Entwicklungen jener Jahre wie die Ringgespräche Joseph Beuys', die LIDL Akademie oder die Künstlerszene am Oberkasseler Greifweg.

Das Stadtmuseum dankt der Social Sculpture Corporation, die die Präsentation von Katharina Sieverding anlässlich der Verleihung der Social Sculpture Awards 2021 im Stadtmuseum ermöglicht hat.

"Das Stadtmuseum ist stolz, diese wichtige Arbeit präsentieren zu dürfen", freut sich Dr. Susanne Anna, Direktorin des Stadtmuseums, dass die Arbeit in der Sammlungspräsentation des Stadtmuseums zu sehen ist.


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