D'haus online diese Woche

D'haus online mit Nathan-to-go, Take-off-Festival 2021 und der überaus starke Willibald

Von Jo Achim Geschke |

Screenshot Schauspielhaus 23. Februar
Screenshot Schauspielhaus 23. Februar

Screenshot Schauspielhaus 23. Februar

Draußen und umsonst und auch noch schön warm: Auch bei schönem Wetter ist ein Besuch im Schauspielhaus möglich, meint das D'haus und bietet auch in der letzten Februar-Woche wieder ein neues Programm.

So können seit Montag 22. Febr. sich Abiturient*innen auf dem Instagram-Kanal »nathan.to.go« über alles Wichtige rund um »Nathan der Weise« informieren. Bis zum 19. April gibt es täglich Faktenchecks, Funfacts, Videos und Talks mit Schauspieler*innen und Gemeindevertreter*innen sowie praktische Tipps fürs Abi. Außerdem ein Blog, wie eine Inszenierung entsteht, und zudem im KulturNetz das Take-off Festival 2021, das mit FFT Düsseldorf, Tanzhaus und Tonhalle digital geht.

Take-off Festival 2021 geht digital! Das diesjährige Festival für jungen Tanz bringt Kunst und Kulturelle Bildung in Form von Online-Workshops und digitalen Performances in Kooperationsschulen und regt zum Nachdenken über die Situation von Kindern und Jugendlichen in der Pandemie an. Mit dabei: FFT Düsseldorf, tanzhaus nrw, Tonhalle Düsseldorf und das Junge Schauspiel. Das Junge Schauspiel ist mit zwei Veranstaltungen rund um die Inszenierung »Rausch« auf dem Festival vertreten. Am Dienstag, 23. Februar um 19 Uhr und am Mittwoch, 24. Februar um 11 Uhr veranstalten wir ein Come together digital mit ausgewählten Szenen aus der Produktion, interaktiven Spielen und spannenden Gesprächen.
— Die Veranstaltung findet online als Zoom-Meeting und mit TGSD (Tauben Gebärdensprachdolmetscher*innen) statt — Infos & Anmeldung saliha.shagasi@dhaus.de

Ein weiteres Come together digital aus dem Jungen Schauspiel gibt es dann am Samstag, 27. Februar um 16 Uhr zu der neuen Produktion »Der überaus starke Willibald« für alle ab 6 Jahren. Regisseur Robert Gerloff, Dramaturg David Brückel, Theaterpädagoge Thiemo Hackel und das Ensemble geben Ihnen und Ihrer Familien Einblicke in den Probenprozess und laden zu Spielen und Gesprächen ein. Das gesamte Programm wird als Zoom-Meeting live übertragen, Infos und Anmeldung marion.troja@dhaus.de. Wer noch mehr wissen will, kann sich schon auf den dritten Teil unserer Serie »Eine Inszenierung entsteht — Der überaus starke Willibald« freuen. Am Samstag, 27. Februar veröffentlichen wir die »Sendung mit den Mäusen« und geben allen Willibald-Fans einen kleinen Vorgeschmack auf die neue Produktion in der Münsterstraße.

Am Samstagabend, 27. Februar laden wir den letzten Höhepunkt des Black-History-Month-Programms vom Kollektiv Schwarzes Haus hoch. Es erwarten Sie gleich zwei künstlerische Beiträge auf dem YouTube-Kanal des D'haus. Zum einen liest Journalistin Trish Gedichte und Texte und zum anderen präsentiert Rapperin Die P ihr musikalisches Können. Grade hat Olli Schulz im Podcast »Fest und Flauschig« verkündet, dass »alle von Die P und ihrem Oldschool-Hip Hop reden« und schon ist sie im D’stream zu hören. Sie haben wieder eine Woche lang die Möglichkeit, die Beiträge auf YouTube und der D'haus-Seite anzuschauen.

Podcast-Freunde kommen dieses Wochenende auch wieder auf ihre Kosten. Denn es erscheint eine kleine Jubiläums-Folge: »Lost and Sound — Folge 10: Lady Lazarus«. Seit sie mit Anfang zwanzig den Roman »Die Glasglocke« las, fühlt sich Ensemblemitglied Michaela Steiger der US-amerikanischen Autorin Sylvia Plath eng verbunden. Als Jungschauspielerin erarbeitete sie gemeinsam mit der Regisseurin Barbara Frey den Soloabend »Ich kann es besonders schön«, der Plaths Lebensweg als junge Intellektuelle im New York der 1950er Jahre und ihren Aufenthalt in der Psychiatrie nachzeichnet – eine Inszenierung, die sie über Jahre hinweg spielte und die auch am Düsseldorfer Schauspielhaus zu erleben war, als Steiger 1993 ins hiesige Ensemble wechselte. Was die Texte Plaths, die nach ihrem Selbstmord zur Ikone der Frauenrechtsbewegung avancierte, Michaela Steiger heute bedeuten, darüber kommt sie mit Janine Ortiz und André Kaczmarczyk ins Gespräch.