Ab 1. Juli 2023 verzichtet Deutschlands zweitgrößter Lebensmittelhändler auf gedruckte Wochenangebote.

Abschied von einer Handelstradition: REWE schickt den Papier-Prospekt ins Museum

REWE-Kaufmann Yassine Fakhouri, Hanno Rieger, Vorsitzender der Geschäftsleitung REWE Region West und Carina Peretzke, Handelsverband Nordrhein-Westfalen, hingen den gerahmten Papier-Prospekt gemeinsam an den Nagel/ Foto: REWE, Yassine Fakhouri

REWE-Kaufmann Yassine Fakhouri, Hanno Rieger, Vorsitzender der Geschäftsleitung REWE Region West und Carina Peretzke, Handelsverband Nordrhein-Westfalen, hingen den gerahmten Papier-Prospekt gemeinsam an den Nagel/ Foto: REWE, Yassine Fakhouri

Was in der kommenden Woche eingekauft wird, entscheidet sich oft schon samstags. Dann, wenn in Deutschland die bunt gedruckten Angebotsblätter mit den Preisschnäppchen in den Briefkästen landen. Das ist seit Jahrzehnten gelebte Tradition in deutschen Haushalten. Kein anderes Werbemedium ist im Einzelhandel so etabliert. Bisher undenkbar, das zu ändern. Als erster großer Lebensmittelhändler in Deutschland macht REWE aus undenkbar umdenkbar: Am 1. Juli 2023 schickt REWE den gedruckten Prospekt zugunsten des Umwelt- und Klimaschutzes in den Ruhestand – und revolutioniert damit die Planung des Wocheneinkaufs für Millionen Menschen in Deutschland.

„Wir können uns beim Thema Nachhaltigkeit nur verbessern, wenn wir umdenken, Altes hinterfragen und Mut beweisen. Mit unserem zukunftsgerichteten Mix aus digitalen Angeboten, TV und Anzeigen erreichen wir unsere Kunden nicht nur zielgenauer, sondern auch nachhaltiger“, sagt Hanno Rieger, Vorsitzender der Geschäftsleitung REWE Region West.

2016 war REWE der erste deutsche Lebensmittelhändler, der die Plastiktüte – ebenfalls jahrzehntelange Ikone des Einkaufs im Lebensmittelhandel – zugunsten der Umwelt abschaffte. Der Abschied vom Papier-Prospekt ist jetzt der nächste konsequente Schritt in der Digitalisierungs- und Nachhaltigkeitsstrategie des Händlers, erneut als Branchenvorreiter.  Zuletzt druckte und verteilte REWE jeden Samstag rund 25 Millionen Prospekte. Das ist mehr als das Doppelte der Gesamtauflage aller Tageszeitungen in Deutschland. Mit der Neuausrichtung der Angebotskommunikation spart das Unternehmen jährlich mehr als 73.000 Tonnen Papier, 70.000 Tonnen CO2, 1,1 Millionen Tonnen Wasser und 380 Millionen kWh Energie ein.

Das Ende des Papier-Prospekts bedeutet nicht, dass REWE-Kund:innen in Zukunft auf günstige Angebote verzichten müssen

Wie bisher haben sie jede Woche über 300 attraktive Sonderangebote zur Auswahl. Dabei stellt REWE die Angebotskommunikation zukunftsfähiger und zielgerichteter auf. Kund:innen können sich ab sofort in der REWE-App, auf rewe.de/angebote, im REWE-Newsletter, via WhatsApp oder in klassischen Medien wie Tageszeitungen oder im Radio über die Wochenangebote informieren.

„Selbstverständlich bieten wir unseren Kund:innen auch weiterhin unsere tollen Angebote und unterstützen gerne bei Fragen zu REWE-App oder unseren anderen digitalen Medien“, so Kaufmann Yassine Fakhouri  aus Düsseldorf-Mörsenbroich, Zur alten Kaserne 2.