315 Wahlräume am Sonntag, 26. September, von 8 bis 18 Uhr geöffnet

411.022 Wahlberechtigte für die Wahl zum Deutschen Bundestag

Bundestagswahl / Foto © NDOZ

Bundestagswahl / Foto © NDOZ

Mehr als 411.000 Bürgerinnen und Bürger sind in diesem Jahr aufgerufen, bei der Bundestagswahl ihre Stimme abzugeben. Viele nutzen dazu die Briefwahl. Das Amt für Statistik und Wahlen hat bereits mehr Briefwahlanträge bearbeitet als jemals zuvor.

Bis Donnerstag, 16. September, waren es knapp 170.000, im Vergleich dazu bei der Kommunalwahl 2017 insgesamt nur 110.758. Über 110.000 rote Wahlbriefe sind inzwischen auch wieder zurückgekommen.

"Der Wunsch, per Briefwahl abzustimmen, ist so hoch wie nie. Wir hatten einen Zuwachs erwartet und sind daher nicht überrascht und gut vorbereitet", sagt der zuständige Beigeordnete Christian Zaum.

Durch das immense Briefwahlaufkommen haben sich sowohl die Postlaufzeiten für die Zusendung der Briefwahlunterlagen als auch die für die Rücksendung der roten Wahlbriefe verlängert.

Daher weist das Amt auf folgende Punkte hin:

• Falls die beantragten Briefwahlunterlagen nicht mehr rechtzeitig bei den Wahlberechtigten ankommen, muss unbedingt vor dem Wahlwochenende Kontakt mit dem Amt für Statistik und Wahlen aufgenommen werden.

• Im Wahlraum kann in einem solchen Fall nicht gewählt werden. Die Wahlbenachrichtigung ist kein Ersatz für einen nicht erhaltenen Wahlschein.

• Nicht erhaltene Briefwahlunterlagen können ausschließlich gegen schriftliche Erklärung und nur durch das Amt für Statistik und Wahlen bis einschließlich Samstag, 25. September 2021, 12 Uhr, ersetzt werden.

• Das Amt für Statistik und Wahlen empfiehlt, ab Montag, 20. September, für die Beantragung der Briefwahl persönlich zur Brinckmannstraße 5 zu kommen. Die Beantragung online oder per Mail/Anschreiben sollte ab der kommenden Woche möglichst nur in Notfällen vorgenommen werden.

• Ebenso wird empfohlen, die roten Wahlbriefe mit den ausgefüllten Stimmzetteln ab der kommenden Woche möglichst im Amt für Statistik und Wahlen, in den Bürgerbüros und den Bezirksverwaltungsstellen abzugeben beziehungsweise in den dortigen Briefkasten zu werfen. Die Briefkästen der Bürgerbüros und Bezirksverwaltungsstellen werden auch am Wahlwochenende noch mehrmals geleert.

• Alle roten Wahlbriefe müssen am Wahltag bis spätestens 18 Uhr beim Amt für Statistik und Wahlen, Brinckmannstraße 5, eingegangen sein; später eingehende Wahlbriefe werden bei der Wahl nicht berücksichtigt.

Möglichkeiten zur Direktwahl

Für alle Dienstleistungen rund um die Bundestagswahl hat das Amt für Statistik und Wahlen in der kommenden Woche Montag bis Mittwoch von 8 bis 16 Uhr, am Donnerstag, 23. September, und am Freitag, 24. September, von 8 bis 18 Uhr geöffnet.

Am Samstag, 18. September, in der Zeit von 9 bis 13 Uhr besteht zusätzlich die Möglichkeit, die Briefwahl im Rathaus, Marktplatz 1, zu beantragen beziehungsweise direkt vor Ort zu wählen.

Wahlsonntag am 26. September

Die 315 Wahlräume im Stadtgebiet sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Erstmals wird die Auszählung der Briefwahl mit rund 1.000 Wahlhelfenden in der Messehalle 8b stattfinden. Dort wird am Sonntag die Auszählung wie in den Wahlräumen um 18 Uhr beginnen.

Das Amt für Statistik und Wahlen weist darauf hin, dass - sofern keine Briefwahl beantragt wurde - am Wahlsonntag auch ohne Wahlbenachrichtigung im Wahlraum gewählt werden kann. Hierzu ist unbedingt der Personalausweis oder Reisepass mitzubringen. Der Wahlraum kann im Internet mit dem Wahlraumfinder auf www.duesseldorf.de oder telefonisch beim Amt für Statistik und Wahlen erfragt werden.

Gemäß der aktuellen Coronaschutzverordnung besteht in allen Wahlräumen für die Wahlberechtigten Maskenpflicht. Außerdem ist der Mindestabstand von eineinhalb Metern einzuhalten. Bringen Sie, wenn möglich, einen eigenen Kugelschreiber mit, um das Infektionsrisiko weiter zu minimieren. Selbstverständlich liegen auch desinfizierte Kugelschreiber zur Abstimmung bereit.

Das Amt für Statistik und Wahlen bittet darum, die Arbeit der Wahlvorstände zu unterstützen, die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten und den Anweisungen der Wahlhelfenden vor Ort Folge zu leisten.

Die Telefonhotline des Amtes für Statistik und Wahlen ist unter der Rufnummer 0211-8993368 zu den vorgenannten Öffnungszeiten zusätzlich am Samstag, 25. September, von 8 bis 12 Uhr und am Wahlsonntag während der Öffnungszeiten der Wahlräume von 8 bis 18 Uhr zu erreichen.