Politik | Kultur Düsseldorf – Das Büro Snøhetta liegt im Wettbewerb um das neue Opernhaus am Wehrhahn vorn. Der Siegerentwurf löst Streit um Standort, Architektur und die Milliarde Kosten aus.
Neue Oper in Düsseldorf: Snøhetta-Entwurf am Wehrhahn spaltet die Stadt
Von
Alexandra Scholz-Marcovich
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Außenvisualisierung des Siegerentwurfs von Snøhetta am Wehrhahn: So könnte das neue Opernhaus in die Schadowstraße eingebunden werden. Foto: Snøhetta Oslo AS
Außenvisualisierung des Siegerentwurfs von Snøhetta am Wehrhahn: So könnte das neue Opernhaus in die Schadowstraße eingebunden werden. Foto: Snøhetta Oslo AS
In Düsseldorf ist die Entscheidung gefallen, die Diskussion aber längst nicht beendet: Der Entwurf des norwegischen Büros Snøhetta liegt im Wettbewerb um das neue Opernhaus am Wehrhahn auf Platz eins. Die Stadt lobt den dreigeteilten Baukörper als starken städtebaulichen Akzent und Baustein einer „Oper für alle“. Kritiker sehen dagegen einen wuchtigen Block an der Schadowstraße und stellen die Frage, ob ein Projekt mit einem Kostenziel von einer Milliarde Euro zur aktuellen Lage der Stadt passt.
Siegerentwurf steht fest: Snøhetta vorne
Der Generalplanungswettbewerb für das „Opernhaus der Zukunft“ ist entschieden. Aus 27 Teams in der ersten Phase und acht Büros in der Endrunde hat das Preisgericht den Entwurf von Snøhetta Oslo AS auf Platz eins gesetzt. Weitere Preise gingen an HPP Architekten (Köln/Düsseldorf), kister scheithauer gross architekten mit Studio Gang (Köln/Chicago) sowie wulf architekten (Stuttgart).
Das 25-köpfige Preisgericht – Fachleute aus Architektur, Landschaftsarchitektur und Ingenieurwesen sowie Vertreter:innen von Stadtverwaltung, Oper und Politik – hebt am Snøhetta-Entwurf insbesondere das Forum als Ort der Begegnung, die Gliederung in drei Segmente und die Einbindung in den Stadtraum hervor.
Snøhetta ist international bekannt, unter anderem durch die Oper in Oslo und andere Kultur- und Infrastrukturprojekte. Die Entscheidung des Preisgerichts bedeutet jedoch noch keinen Planungsauftrag: Zunächst verhandelt die Stadt mit allen vier Preisträgern, um das wirtschaftlichste Angebot zu ermitteln. Voraussichtlich 2026 soll der Rat darüber entscheiden, welches Büro als Generalplaner beauftragt wird.
Der geplante große Saal mit rund 1.300 Plätzen: Innen setzt Snøhetta auf warme Materialien und starke Raumwirkung. Foto: Snøhetta Oslo AS
Der geplante große Saal mit rund 1.300 Plätzen: Innen setzt Snøhetta auf warme Materialien und starke Raumwirkung. Foto: Snøhetta Oslo AS
Das Projekt in Zahlen: Rahmen, Zeitplan, Nutzung
Der Neubau soll am Standort Am Wehrhahn 1 / Oststraße 15 entstehen – dort, wo früher ein Kaufhaus stand, in unmittelbarer Nähe zur Schadowstraße.
Geplant ist ein Haus mit rund 38.000 Quadratmetern Programmfläche, das mehrere Funktionen bündelt:
Deutsche Oper am Rhein (Oper und Ballett),
Clara-Schumann-Musikschule,
Musikbibliothek der Stadtbüchereien Düsseldorf,
zusätzliche Bildungsangebote und Gastronomie.
Der neue Opernsaal soll etwa 1.300 Sitzplätze erhalten. Für den Neubau gilt ein politisch vereinbartes Kostenziel von 1 Milliarde Euro. Laut Oberbürgermeister Stephan Keller wurden die wesentlichen Kostenparameter durch Fachleute geprüft; die Einhaltung des Rahmens soll im weiteren Verfahren präzisiert und vertraglich abgesichert werden.
Der Zeitplan:
2025: Abschluss des Wettbewerbs, öffentliche Vorstellung der Siegerentwürfe, Start der Ausstellung.
ab 2025/26: vergaberechtliche Verhandlungen mit den vier Preisträgern, anschließend Beschluss des Rates, welches Büro als Generalplaner beauftragt wird.
2028: geplanter Ausführungs- und Finanzierungsbeschluss im Rat.
Wie sich Baupreise, Zinsen und städtische Finanzen bis dahin entwickeln, ist offen. Dass das Projekt langfristig im städtischen Haushalt durchschlägt, ist unbestritten.
Opernhaus der Zukunft – das Projekt auf einen Blick
Nächste Schritte: Vergabeverhandlungen mit allen vier Preisträgern, Ratsbeschluss zum Generalplaner ab 2026, Finanzierungsbeschluss 2028 (Planung)
Das Forum im Erdgeschoss: Der Neubau soll tagsüber als offener Aufenthaltsort und Begegnungsraum genutzt werden. Foto: Snøhetta Oslo AS
Das Forum im Erdgeschoss: Der Neubau soll tagsüber als offener Aufenthaltsort und Begegnungsraum genutzt werden. Foto: Snøhetta Oslo AS
Die offizielle Vision: „Dritter Ort“ für Oper, Musikschule und Bibliothek
Stadt und Oper bezeichnen den Neubau als „Opernhaus der Zukunft“ und als „Dritten Ort“ – also nicht nur als Spielstätte am Abend, sondern als Kultur- und Aufenthaltsort über den ganzen Tag.
Oberbürgermeister Stephan Keller spricht von einem „bedeutenden Schritt im Projekt ‚Opernhaus der Zukunft‘“ und betont, dass der Bau sich als Kulturort in den Stadtraum integrieren soll.
Das Forum, die Foyers, Musikschule, Musikbibliothek und Gastronomie sollen nach diesem Konzept einen Raum schaffen, in dem sich Publikum, Musikschüler:innen, Kulturschaffende und Stadtgesellschaft begegnen können.
Opern-Geschäftsführerin Alexandra Stampler-Brown sieht im Dreiklang aus Oper, Musikschule und Musikbibliothek „eine einzigartige Stellung in der internationalen Kulturlandschaft“ – ein hoher Anspruch, an dem sich das Haus später messen lassen muss.
Gleichzeitig bleiben zentrale Fragen offen:
Wie niedrigschwellig wird der Zugang tatsächlich – auch ohne Opernticket?
Welche Rolle spielen Projekte für Kinder und Jugendliche, Kooperationen mit Schulen und Formate jenseits der klassischen Oper?
Welche Zielgruppen erreicht die Musikbibliothek vor Ort – und wie verzahnt sie sich mit Oper und Musikschule?
Diese Punkte werden nicht durch die Fassade entschieden, sondern im Betriebskonzept der kommenden Jahre.
Standort am Wehrhahn: Aufwertung oder Fehlentscheidung?
Mit der Festlegung auf den Wehrhahn geht Düsseldorf einen stadtentwicklungspolitisch klaren Weg: weg von Hofgarten und Rhein, hinein in den dichten Innenstadtbereich zwischen Schadowstraße, Wehrhahn und Tonhallenstraße.
Aus Sicht der Befürworter:innen bietet die Lage mehrere Vorteile:
City-Verlängerung: Der Neubau könnte den hinteren Teil der Schadowstraße aufwerten und die City nach Norden erweitern.
ÖPNV-Anbindung: Die Nähe zur Wehrhahn-Linie sowie zu Bus- und Straßenbahnlinien erleichtert den Besuch für Schulklassen, Opernpublikum und Musikschüler:innen aus vielen Stadtteilen.
Städtebau: Die Jury spricht von einer markanten Setzung in der Sichtachse der Schadowstraße, mit einem Baukörper, der auf sein Umfeld reagiert und Ausblicke in die Stadt ermöglicht.
In vielen öffentlichen Kommentaren überwiegt dagegen Skepsis. Kritisiert werden:
die Nähe zu Fastfood, Billigläden und Konsumarchitektur,
das fehlende „Opernflair“ im Vergleich zu Rheinlage, Hofgarten oder Medienhafen,
die Sorge, dass der Neubau „eingeklemmt“ wirkt und eher als Kaufhaus denn als Kulturhaus wahrgenommen wird.
Mehrere Vorschläge aus der Stadtgesellschaft nennen als Alternativen eine Rheinlage – etwa im Hafen oder an Rheinwiesen – oder Brachflächen mit mehr Raum, zum Beispiel in Gerresheim. Hinter diesen Ideen steht die Frage, ob eine Oper als mögliches Wahrzeichen nicht eine andere Bühne bräuchte.
Streit ums Geld: Milliarde, Schulden und Prioritäten
Spätestens beim Thema Kosten wird aus Architekturdebatte Haushaltspolitik. Das Kostenziel von 1 Milliarde Euro ist politisch gesetzt, aber vielen Bürger:innen und Teilen der Opposition zu wenig belastbar. Sie verweisen auf andere Großprojekte in Deutschland, bei denen sich Baukosten im Laufe der Jahre deutlich erhöht haben – etwa in Köln oder Hamburg.
Die Linke im Rat kritisiert das Projekt als „Milliardenoper“ und fordert mehr Ehrlichkeit in der Kostendebatte: Neben Baupreissteigerungen würden auch Finanzierungskosten und Risiken bislang unterschätzt. In den Haushaltsberatungen kündigt die Fraktion Widerstand gegen weitere Planungsmittel an und hält an der Forderung nach einem Bürgerentscheid fest (eigene Auswertung der aktuellen Pressemitteilung).
In einer weiteren Stellungnahme vom 14. November verschärft die Linke ihre Kritik: Fraktionssprecherin Sigrid Lehmann spricht von „Gigantomanie“ und einer „Bausünde“ am Wehrhahn. Der Grundfehler sei aus ihrer Sicht, dass Oper, Musikschule, Musikbibliothek und weitere Angebote in einen sehr großen Neubau gepresst würden. Ratsmitglied Julia Marmulla kritisiert außerdem die fehlende Begrünung, mögliche hohe Reinigungs- und Betriebskosten sowie die starke Aufheizung und Verschattung durch den Baukörper – und fordert einmal mehr einen Bürgerentscheid über das Projekt.
Befürworter:innen im politischen Raum und in der Kulturszene argumentieren, dass eine Landeshauptstadt mit kulturpolitischem Anspruch ein Haus dieser Größenordnung brauche. Sie verweisen auf technische und funktionale Grenzen des bestehenden Opernhauses an der Heinrich-Heine-Allee sowie auf die Chance, mit einem Neubau am Wehrhahn einen neuen Kulturbaustein und Standortfaktor zu schaffen.
In der Stadtgesellschaft tauchen immer wieder ganz praktische Fragen auf:
Was bedeutet ein Projekt in dieser Größenordnung für die Verschuldung der Stadt über 20 oder 30 Jahre?
Welche Spielräume bleiben für Investitionen in Schulen, Kitas, Brücken, Sportanlagen, sozialen Wohnungsbau?
Wie werden mögliche Kostensteigerungen aufgefangen – und wer trägt politische Verantwortung, falls die Milliarde nicht reicht?
Eine einfache Antwort gibt es bislang nicht. Klar ist nur: Die neue Oper steht in direkter Konkurrenz zu anderen Ausgabenwünschen.
Stimmen aus Düsseldorf – worum es den Menschen wirklich geht
Unter den Posts von Stadt, Oper und lokalen Medien sammeln sich in kurzer Zeit Hunderte Kommentare. Sie sind nicht repräsentativ, zeigen aber klar, welche Themen viele Menschen beschäftigen:
1. Kosten und Prioritäten
Viele Kommentare stellen die Frage, ob sich Düsseldorf eine Milliarde Euro für ein Opernhaus leisten sollte, solange Schulen, Kitas, Straßen und Brücken sanierungsbedürftig sind und bezahlbarer Wohnraum fehlt. Einzelne Nutzer:innen verweisen auf hohe Subventionen pro Opernkarte und fordern, öffentliche Gelder stärker auf Angebote zu lenken, die unmittelbar vielen zugutekommen.
2. Bürgerentscheid statt Ratsbeschluss?
Wiederholt wird ein Bürgerentscheid gefordert: Ob sich die Stadt für ein einzelnes Kulturgebäude langfristig verschuldet, müsse die Bevölkerung direkt mitentscheiden. Andere warnen vor Abstimmungen „im Kommentarstil“ und betonen, dass komplexe Projekte verlässliche Informationen und sorgfältige Abwägungen brauchen.
3. Standort am Wehrhahn – Aufwertung oder Fehlgriff?
Kritische Stimmen beschreiben die Lage am Wehrhahn als ungeeignet, weil sie bislang von Konsum, Durchgangsverkehr und wenig Aufenthaltsqualität geprägt sei. Genannt werden Wunschstandorte am Rhein, im Hafen oder an Parklagen. Befürworter:innen sehen dagegen die Chance, ein vernachlässigtes Stück Innenstadt aufzuwerten und die gute ÖPNV-Anbindung zu nutzen.
4. Architektur: Klotz, Bunker – oder skandinavische Sachlichkeit?
Die Bewertungen reichen von „Betonbunker“, „Wellblechkiste“ und „Müllverbrennungsanlage“ bis zu „großer Wurf“ und „skandinavischer Sachlichkeit“. Oft kritisiert werden die als schwer empfundene Hülle und das Fehlen von Grün im Umfeld. Gelobt werden vor allem das Innenraumdesign, das Foyer, der Saal und die Gliederung des Baukörpers in drei Segmente.
5. Für wen ist diese Oper eigentlich?
In vielen Kommentaren steckt die Frage, ob hier für eine relativ kleine, eher ältere und wohlhabendere Zielgruppe gebaut wird. Diskutiert werden die Höhe der Subventionen pro Ticket und die Zusammensetzung des heutigen Opernpublikums. Andere Stimmen betonen, ein Neubau könne bei klugem Konzept jüngere Menschen, Schulklassen und bisher fernere Gruppen stärker erreichen.
6. Zukunft und Nachhaltigkeit
Einige Nutzer:innen zweifeln daran, ob Oper in 20 oder 30 Jahren noch genügend Publikum finden wird. Gleichzeitig wird gefragt, wie ambitioniert das Projekt bei Klimaschutz und Nachhaltigkeit ist: Wo bleibt sichtbares Grün? Welche Standards gelten bei Energieeffizienz, Materialwahl und Recyclingfähigkeit? Und kann ein Haus dieser Größenordnung Vorbild für andere öffentliche Bauten werden?
Deutlich wird: Es geht vielen nicht nur um Geschmack, sondern um Gerechtigkeitsfragen – kulturell, sozial und ökologisch.
Bürgerbeteiligung: Ausstellung und Forum
Parallel zur Juryentscheidung gibt es zwei Formate, in denen sich Interessierte informieren können:
Ausstellung im 34OST: Vom 18. November bis 7. Dezember werden im 34OST (ehemals Conrad Electronic) an der Oststraße 34 alle 27 Wettbewerbsentwürfe gezeigt – einschließlich der Entwürfe aus dem Kinder- und Jugendarchitekturwettbewerb „Bau dein Musikschulbibliothekopernhaus der Zukunft“. Der Eintritt ist frei.
„Forum Opernhaus der Zukunft“: Die achte Ausgabe der Reihe findet am 18. November 2025 im Opernhaus Düsseldorf statt. Vorsitzender des Preisgerichts Heiner Farwick, Kulturdezernentin Miriam Koch und Opernchefin Alexandra Stampler-Brown erläutern Wettbewerb, Entscheidung und weitere Schritte und beantworten Fragen aus dem Publikum. Weitere Informationen zu der Veranstaltung gibt es unterwww.operamrhein.de/forum-opernhaus-der-zukunft.
Weitere Entwürfe – wo man sie sehen kann Wer sich nicht nur den Siegerentwurf, sondern auch die anderen prämierten Arbeiten von HPP, kister scheithauer gross/Studio Gang und wulf architekten sowie weitere Wettbewerbsbeiträge ansehen möchte, kann dies in der Ausstellung im 34OST tun. Zusätzlich stellt die Deutsche Oper am Rhein auf ihrer Website im Dossier „Opernhaus der Zukunft“ alle Entwürfe mit Visualisierungen gebündelt online zur Verfügung.
Diese Angebote schaffen Transparenz zum Verfahren und den Entwürfen. Ob und wie sich Rückmeldungen aus der Öffentlichkeit später in Planungen und Beschlüsse übersetzen, wird sich im weiteren Verlauf zeigen.
Oper für viele? Offene Punkte im Konzept
Über die Architektur hinaus bleibt die inhaltliche Ausrichtung des „Opernhauses der Zukunft“ eine zentrale Frage:
Programm: Bleibt der Schwerpunkt auf klassischer Oper und Ballett, oder werden dauerhaft andere Genres und Formate eingebunden?
Niedrigschwellige Zugänge: Wie viel Programm wird ohne hohe Ticketpreise zugänglich sein? Welche Rolle spielen offene Veranstaltungen, Bildungsangebote, Kooperationen mit Schulen und Stadtteilprojekten?
Publikum von morgen: Wie sollen junge Menschen, Studierende, Familien und Menschen, die heute selten Kulturhäuser besuchen, angesprochen werden?
Nachhaltiger Betrieb: Welche Energie- und Umweltstandards gelten im Betrieb, und wie sichtbar wird das vor Ort?
Wie diese Fragen beantwortet werden, dürfte langfristig wichtiger sein als die erste Visualisierung der Fassade.
Wie es weitergeht
Formell stehen als nächstes die Verhandlungen mit den vier prämierten Büros und die Auswahl des Generalplaners an. Anschließend beginnt die vertiefte Planung; der Ausführungs- und Finanzierungsbeschluss ist nach heutigem Stand für 2028 vorgesehen.
Inhaltlich ist die Debatte damit nicht abgeschlossen, sondern eher eröffnet: über die Rolle von Kultur in einer Großstadt, über Prioritäten im städtischen Haushalt und darüber, wie ein öffentlich finanziertes Haus möglichst vielen Menschen zugutekommen kann.
Wie sich diese Diskussion entwickelt – in der Politik, in der Kulturszene und nicht zuletzt in Kommentarspalten und Gesprächen in der Stadt – wird mitentscheiden, was aus dem „Opernhaus der Zukunft“ für Düsseldorf wird.
Bereits Anfang November hat NDOZ im Beitrag „Kultur braucht Raum – Düsseldorf vor der Koalition: Wo bleibt die Bühne?“ danach gefragt, wie sich der Opernneubau in die gesamte Kulturpolitik der Stadt einfügt. Die Auseinandersetzung um das neue Opernhaus ist damit Teil einer größeren Frage: Welchen Raum Düsseldorf Kultur, freien Szenen und neuen Formaten in den kommenden Jahren tatsächlich geben will.