Dietrich Ahrens erster Vorsitzender der Gastro-ErfA Düsseldorf

Gastronomie in Düsseldorf: Mehr Dialog und Zusammenarbeit

Küche des Restaurants The Paris Club in Düsseldorf, Symbolbild / Foto: NDOZ

Küche des Restaurants The Paris Club in Düsseldorf, Symbolbild / Foto: NDOZ

Die Gastronomie in Düsseldorf ist ein wichtiges Aushängeschild der Landeshauptstadt mit gehörigem Entwicklungspotenzial. Aber auch Restaurants, Cafés, Kneipen, Bars und andere Gaststätten am Rhein stehen seit geraumer Zeit unter gehörigem Druck: Hohe Kosten, Konsumzurückhaltung, Fachkräftemangel, überbordende Bürokratie und Digitalisierung sind nur einige Stichworte. Diesen Problemen kreative Lösungen entgegenzusetzen und Gastronomen neue Potenziale aufzuzeigen, ist das Ziel des gastronomischen Erfahrungsaustauschs (Gastro-ErfA), der im Februar mit einem ersten Treffen wieder aufleben wird.

Dietrich Ahrens ist dessen erster Vorsitzender und als gelernter Koch, Inhaber von Münchhausen Catering und Betreiber der Event-Location Schlossallee 1, nicht nur Kenner der Düsseldorfer Gastronomielandschaft, sondern auch der aktuellen politischen Themen, die die Branche umtreiben.

„Der Austausch zwischen den Gastronomen bedeutet für uns alle einen Mehrwert – unmittelbar für uns Betreiber, aber mittelbar auch für die Stadt, Einwohner und Touristen. Wir wollen aber nicht nur über die aktuellen Probleme sprechen, sondern aktiv Lösungen entwickeln und neue Konzepte in Düsseldorf anstoßen. Unser Anspruch ist wie der unseres Oberbürgermeisters Keller, Düsseldorf als gastronomischen Hotspot zu etablieren und zu stärken“, beschreibt Ahrens die Zielvorstellungen.

Das Netzwerk Gastronomie soll dabei nicht nur einzelne Quartiere repräsentieren, sondern die gesamte Stadt.

Im Mittelpunkt dieses Dialogs stehen, neben dem Erfahrungsaustausch untereinander, vor allem jetzt die bevorstehenden Bundestagswahlen und später im Jahr die Kommunalwahlen, denn eine starke politische Vertretung, die die Belange der Branche auf lokaler und nationaler Ebene berücksichtigt, ist notwendig. Angesichts der vielfältigen Herausforderungen – von den steigenden Kosten über Fachkräftemangel bis hin zu neuen rechtlichen Rahmenbedingungen – ist es umso wichtiger, dass die Gastronomie ihre Stimme in der politischen Diskussion erhebt.

Thomas Kolaric, Geschäftsführer des DEHOGA Nordrhein, betont: „Der Wiederaufbau eines aktiven Dialogs ist entscheidend, um der Gastronomie wieder den Platz zu geben, den sie verdient. Als Verband sehen wir es als unsere Verantwortung die Basis für einen konstruktiven Dialog zu schaffen, in dem kreative Lösungen entwickelt werden, die der Politik die Weichen für eine prosperierende und nachhaltige Gastronomieszene stellen.“

Über den DEHOGA Nordrhein e.V.

Der Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Nordrhein ist die Berufsvereinigung im Gastgewerbe für Hotellerie und Gastronomie. Wir sind der gastgewerbliche Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband in den Regierungsbezirken Düsseldorf und Köln mit Sitz in Neuss. Die unterschiedlichsten Betriebe aus verschiedenen Nationen – Restaurants, Imbissbetriebe, Cateringunternehmen, Cafés, Kneipen und Kantinen – sind ebenso organisiert wie familiengeführte Hotels oder Betriebe der Kettenhotellerie. Mit rund 6.000 Mitgliedsbetrieben zwischen Emmerich und Bonn sind wir der mitgliederstärkste DEHOGA-Verband auf Bezirksebene in Deutschland.