Nach einer Testphase auf dem Gelände der Stadtwerke am Höherweg ist die neue Ladetechnik nun serienreif und eichrechtskonform. Kundinnen und Kunden können ihre E-Autos über die am Straßenrand eingelassene Technik bequem und platzsparend laden – ganz ohne störende Ladesäulen im Stadtbild.
„Mit den neuen Ladebordsteinen lässt sich eines der größten Probleme im urbanen Raum lösen: der oft fehlende Platz“, erklärt Dr. Charlotte Beissel, Vorständin der Stadtwerke Düsseldorf. Das System ermögliche eine Nachverdichtung der Ladeinfrastruktur – und zahle auf die Lebensqualität in der Stadt ein.
Auch Oberbürgermeister Stephan Keller lobte die Innovationskraft des Projekts:
„Düsseldorf setzt beim Thema E-Mobilität bundesweit Maßstäbe. Die Ladebordsteine zeigen, wie technologische Innovation und städtische Verantwortung Hand in Hand gehen können.“
Christoph Müller, CEO der Rheinmetall-Division Power Systems, betonte die Bedeutung starker lokaler Kooperationen:
„Die Mobilität der Zukunft entsteht nicht im Alleingang – sie entsteht in starken Partnerschaften. Die Ladebordsteine sind ein Beispiel dafür, wie kommunale Kompetenz und technologische Innovationskraft zusammenwirken.“
Ladehauptstadt Düsseldorf – eine Zwischenbilanz
Die Stadtwerke Düsseldorf betreiben aktuell rund 4.000 Ladepunkte, etwa 1.500 davon sind öffentlich zugänglich. Seit 2015 wurde das Netz kontinuierlich ausgebaut – heute gibt es Ladeinfrastruktur in allen 50 Stadtteilen, auch Schnelllader mit 400 kW und Ladeparks mit Solardach sind Teil des Konzepts.
Das neue System ergänzt die bisherige Infrastruktur ohne zusätzlichen Platzbedarf. Noch im Laufe des Jahres sollen zwei weitere Standorte an der Metrostraße folgen.