Gerresheim erlebt eine Wohnungsrevolution: Das erste Mieterstromprojekt der SWD - 61 neue Wohnungen im Mehrfamilienhaus!

Bezahlbarer Wohnraum und nachhaltige Energie: Ein grüner Meilenstein an der Heyestraße in Gerresheim

Bauprojekt Heyestraße 51-53 / Foto © SWD Düsseldorf, Fotograf David Young

Bauprojekt Heyestraße 51-53 / Foto © SWD Düsseldorf, Fotograf David Young

Gemeinsam mit Cornelia Zuschke, der Beigeordneten für Planen, Bauen, Wohnen und Grundstückswesen, und Dr. Friederike Nesselrode, der Leiterin des Wohnungsamtes, hat die SWD Städt. Wohnungsgesellschaft Düsseldorf mbH & Co. KG (SWD) heute den Grundstein für ein neues Wohnquartier an der Heyestraße 51-53 in Gerresheim gelegt. Das Bauprojekt umfasst zwei viergeschossige Gebäude mit Mansarddächern, die durch einen dreigeschossigen Bau mit Flachdach zu einem Gesamtgebäude verbunden werden. Bis zum Herbst 2024 sollen auf diese Weise fast 3.600 m2 Wohnraum entstehen. Von den insgesamt 61 Wohnungen werden 40 über den Förderweg A und 21 über den Förderweg B als sozialer Wohnungsbau gefördert. Die SWD investiert rund 14 Mio. Euro in dieses Projekt im Düsseldorfer Stadtteil Gerresheim.

Düsseldorfs Beigeordnete Cornelia Zuschke weist darauf hin, dass es in den jetzigen Zeiten, wo viele Bauvorhaben abmoderiert werden, umso höher zu loben ist, dass ein Unternehmen wie die SWD antizyklisch baut.

„Wir sind stolz auf und froh über die positive Leistungskraft unserer SWD und werden derartige Realisierungsprojekte gerne und mit aller Kraft begleiten. Die SWD setzt hier ein deutliches Zeichen für mehr bezahlbare Wohnungen in Düsseldorf.“

Klaus Feldhaus, Geschäftsführer der SWD: „Die SWD beweist mit der Grundsteinlegung an der Heyestraße erneut, dass Sie auch in Zeiten, in denen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen viele Bauvorhaben in Deutschland gestoppt haben, bewusst weiter neuen Wohnraum baut, um für langfristig bezahlbare und gute Wohnungen in Düsseldorf zu sorgen. 100 Prozent öffentliche Förderung bedeuten im Falle des Projekts in Gerresheim, dass die Mieterinnen und Mieter bald lediglich 7,00 beziehungsweise 7,80 Euro/m2 -Kaltmiete werden zahlen müssen. Bei der Wohnqualität wird die Mieterschaft dabei keinerlei Abstriche machen müssen, denn sie kann sich auf zeitgemäß guten Wohnkomfort freuen in einem Haus, das energetisch auf der Höhe der Zeit ist.“

Mieterstrom und Energieeffizienz

Die Heyestraße 51-53 ist das erste Neubauvorhaben der SWD, in dem ein Mieterstromprojekt realisiert wird. Sowohl das Flachdach als auch Segmente der Mansarddächer werden mit Photovoltaik-Modulen ausgestattet, um Strom zu erzeugen. Die Anlage verfügt über eine Leistung von 100 kWp (Kilowatt-Peak) und kann somit ca. 100.000 kWh Strom pro Jahr erzeugen. Dieser Strom wird direkt von den Mieterinnen und Mietern genutzt werden können. Das Gesamtgebäude entspricht dem KfW-55 Standard. Beheizt wird es mit einer Kombination von Wärmepumpen in Verbindung mit einem Gaskessel für Spitzenlasten. Insgesamt können die CO2-Emissionen des Quartiers durch die Kombination von Photovoltaik und Wärmeversorgung deutlich reduziert werden.

Wohnungsmix für ein gemischtes Quartier

Der Wohnungsmix mit 40 Zwei-Zimmer- und 12 Drei-Zimmerwohnungen setzt den Schwerpunkt auf Haushalte mit zwei bis vier Personen. 6 Vier-Zimmerwohnungen und 1 Fünf-Zimmer-Wohnung werden aber auch genügend Wohnraum für größere Familien bieten. Alle Wohnungen verfügen über einen Balkon oder Wintergarten, große Fenster und Fußbodenheizungen. In einer Tiefgarage stehen für die Menschen des Quartiers 32 PKW-Stellplätze und 55 Fahrradstellplätze zur Verfügung. Weitere 70 Fahrradstellplätze werden im Außenbereich des Gebäudes vorhanden sein. Eine ÖPNV-Haltestelle direkt vor dem Haus an der Heyestraße ermöglicht eine optimale Anbindung des Quartiers an die Innenstadt.

Der „U“-förmige Grundriss kreiert Raum für einen grünen Innenhof

Die Verbindung der beiden viergeschossigen Gebäudeteile mit dem dreigeschossigen Flachbau sorgt für eine U-Form des Gesamtgebäudes. Der so entstehende 535 m2 große Innenhof wird für die Hausgemeinschaft mit Grünflächen als ein echter Ort zum Verweilen gestaltet werden und Platz für einen kleinen Spielplatz bieten. Ebenfalls begrünt wird das Dach des verbindenden Flachbaus. Die Länge des Gesamtgebäudes beträgt 72 Meter. Die beiden Gebäudeteile mit Satteldächern erstrecken sich über eine Breite von jeweils 36 Metern. Die Fassade des Mehrfamilienhauses mit vier separaten Hauseingängen und Adressen wird mit hellem Kratzputz versehen sein. Zu dieser Optik soll dann mit anthrazitfarbenen Balkonen ein interessanter Kontrastpunkt gesetzt werden. Für rund 3.600 m2 Wohnfläche werden ca. 1.500 m2 eines Grundstücks von 4.400 m2 Größe bebaut.