Aktionen am 26. Januar

Infos zu Aktionen, Rheinbahn und Polizei

Von Jo Achim Geschke |

Demo am DGB Haus 19. Januar, Foto NDOZ

Mehrere Gruppen und Aktive haben bereits dazu aufgerufen, am morgigen Montag gegen den Aufmarsch des rechten Grüppchens Dügida zu protestieren. Der Düsseldorfer Appell hat keine Kundgebung angemeldet. Geplant sind dennoch bisher ein „Einkaufsbummel“ auf der Graf-Adolf-Straße sowie eine Kundgebung der Gruppen um die Flüchtlingshilfe Stay! , Fiftyfifty und den Falken am DGB Haus. NDOZ dokumentiert die Behinderungen der Rheinbahn durch die erwarteten rund 100 -150 Rechten und die Infos der Polizei wegen der Verkehrsstörungen. Die Polizei wird ein Bürgertelefon freischalten.

Wie berichtet, plant die Organisatorin Dittmer einen am Montag verlängerten Marsch vom Hauptbahnhof bis zum Graf-Adolf-Platz.

Die Infos in Facebook über den Einkaufsbummel auf der Graf-Adolf-Straße

No Dügida

Einkaufsbummel: auf der Graf-Adolf-Straße

Lesen Sie dazu auch den Gastkommentar von Boris Bartels : 1.500 Düsseldorfer gegen Dittmer sind gut. Aber genügt das, um ein Zeichen zu setzen?

 

Die Meldungen der Rheinbahn:

Demonstrationen blockieren Rheinbahn: Keine Straßenbahnen und Busse am Hauptbahnhof

Die Dügida-Demonstrationen blockieren am Montag, 26 Januar, erneut den Betrieb der Rheinbahn an ihrem wichtigsten Knotenpunkt. Sie sorgen dafür, dass tausende Menschen betroffen sind und nicht wie gewohnt nach Hause oder in die Innenstadt kommen. Die Fahrgäste haben mit erheblichen Behinderungen zu kämpfen, denn alle Straßenbahnen und Busse werden den Hauptbahnhof voraussichtlich ab 17 Uhr nicht mehr anfahren. Als Alternative bleibt nur die Möglichkeit, auf die U-Bahnen umzusteigen und die S-Bahnen der Deutschen Bahn zu nutzen. Wenn die Behinderungen wie angekündigt eintreten, plant die Rheinbahn folgende Änderungen:

 

Die Buslinien 721, 722, 725, 736, 737, 738, 752,754, 834 und SB55
halten statt am Hauptbahnhof am Worringer Platz und werden entsprechend umgeleitet.

 Die Linie 704 wird durch Busse ersetzt, die zwischen den Haltestellen
„Worringer Platz“ und „Merziger Straße“ pendeln.

Die Linie 707 wird zwischen „Dreieck“ und „Karolingerplatz“ über die
Strecke der Linie 701 umgeleitet, ebenso die Linie 708 zwischen „Bilk S/ Elisabethstraße“ und „Brehmplatz“.
Von Neuss kommend, fährt die Linie 709 ab  der Haltestelle Graf-Adolf-Platz eine Umleitung über die Strecke der Linie 703 über Heinrich-Heine-Allee bis Engerstraße. In Gegenrichtung ab der Haltestelle „Flingern S“ über die Strecke der Linie 706 bis „Auf’m Hennekamp“ und dann über „Bilk S“ bis „Bilker Kirche“.
Die Linie 719 muss leider komplett entfallen.

Wegen der Verlängerung des Demonstrationswegs kann es sein, dass die Berliner Allee und der Graf-Adolf-Platz ebenfalls betroffen sein werden. Welche Einschränkungen dann für die Bahnen gelten, entscheidet sich kurzfristig vor Ort. Die Buslinien 780, 782, 785 und SB50 enden dann bereits an der Haltestelle „Werstener Dorfstraße“. Bitte bis dahin die U-Bahnen U74, U77 und U79 nutzen.

Die Demonstrationen dauern voraussichtlich bis gegen 23 Uhr. Wann genau Bahnen und Busse wieder ungehindert fahren können, entscheidet die Einsatzleitung von Polizei und Rheinbahn vor Ort.

Die Polizei informiert:

Bei dem Aufzug der DÜGIDA rechnet die Polizei derzeit mit circa 100 Teilnehmern. Die Anmelder der Gegendemonstrationen erwarten insgesamt mehr als 1.500 Personen.

Nach einer Auftaktveranstaltung gegen 19 Uhr sollen die Teilnehmer der "DÜGIDA-Demonstration" von der Bismarckstraße aus über die Karlstraße, die Graf-Adolf-Straße bis zum Graf-Adolf-Platz und auf dem gleichen Weg wieder zurück zur Bismarckstraße ziehen. Die Veranstaltung soll nach einer Abschlusskundgebung gegen 22 Uhr beendet sein.

Unter dem Motto "Düsseldorf stellt sich quer" findet in der Zeit von 17 Uhr bis 22 Uhr eine Versammlung an zwei Orten, Friedrich-Ebert-Straße (vor dem DGB-Haus) und Stresemannstraße/Stresemannplatz statt, weitere Gegenveranstaltungen sind angekündigt.

Zwischen Hauptbahnhof, Friedrich-Ebert-Straße, Adersstraße, Oststraße, und Graf-Adolf-Platz erwartet die Polizei erneut Störungen im Individualverkehr und im ÖPNV. Ortskundige Verkehrsteilnehmer werden gebeten, die Veranstaltungsräume, wenn möglich, zu umfahren.

Am Montag ab 15 Uhr ist das Bürgertelefon unter der Rufnummer 0211-870-5555 geschaltet. Für Anwohner und Geschäftsleute werden Polizeibeamte als Ansprechpartner am Einsatztag vor Ort zur Verfügung stehen.