Das politische Spiel mit der Religion

Islamismus, christlicher Fundamentalismus und die extreme Rechte – Diskussion

Von Jo Achim Geschke |

Collage Koran, AfD Jo Achim Geschke

Der Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus (Forena) der Hochschule Düsseldorf wird in zwei Diskussionen im Winterhalbjahr den Zusammenhang von Religion und politischer Instrumentalisierung in öffentlichen Diskussionen ausleuchten. Den Beginn macht am Dienstag, 6. Dezember, eine Veranstaltung unter dem Titel „Islamismus, christlicher Fundamentalismus und die extreme Rechte“

Auf dem Podium diskutieren in der Hochschule Rechtsextremismusforscher Alexander Häusler von der Fachhochschule, der Düsseldorfer Islamexperte Michael Kiefer vom Institut für Islamische Theologie der Universität Osnabrück sowie Ulli Jentsch, Antifaschistisches Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin.

Die Veranstaltung der Reihe „Das politische Spiel mit der Religion“ will vertiefend diskutieren, wie „von unterschiedlicher Seite aus Glaubensfragen für eine Politik der Ausgrenzung und des Hasses instrumentalisiert“ werden, so die Hochschule Düsseldorf. „Sinnbilder hierfür sind Pegida-Demonstrationen und rechtspopulistische Kampagnen gegen religiöse Minderheiten sowie steigendes Gefahrenpotenzial eines islamistischen Fundamentalismus.“

Die Diskussion beginnt am Dienstag, 6. Dezember, um 16 Uhr in der Hochschule Düsseldorf, Münsterstraße 156, Gebäude 3, Großer Hörsaal EG und ist kostenlos. Leitthema sind die Fragen:

Wie entwickeln sich salafistische und islamistische Radikalisierungsformen? Wie ist das Verhältnis der extremen Rechten zum christlichen Fundamentalismus?