Solidarität mit der iranischen Community #woman #life #freedom

OB Keller lädt Vertreterinnen und Vertreter der iranischen Community ins Rathaus ein

In Düsseldorf schwenkten die Demonstranten zahlreiche iranische Flaggen und Schilder mit Slogans wie "women, life, freedom" oder "They kill us in your silence #mahsaamini" / Foto: Privat

In Düsseldorf schwenkten die Demonstranten zahlreiche iranische Flaggen und Schilder mit Slogans wie "women, life, freedom" oder "They kill us in your silence #mahsaamini" / Foto: Privat

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller hat in vielen Gesprächen und zuletzt in einer Videobotschaft seine Solidarität mit der iranischen Community betont. Auch den Unmut vieler Menschen über die Teilnahme iranischer Unternehmer an der Medica in Düsseldorf kann der Oberbürgermeister sehr gut verstehen.

"Keines der iranischen Unternehmen war mit Sanktionen belegt. Die geltenden Verträge wurden lange vor der aktuellen Protestbewegung geschlossen. Daher war es juristisch nicht möglich, die Messeteilnahme zu verhindern", erklärt Messechef Wolfram Diener.

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: "Wir müssen uns auf das Auswärtige Amt und seine Auslandsvertretungen verlassen. Wenn ausländische Aussteller über gültige Visa verfügen, können wir sie nicht hindern, an unserer Messe teilzunehmen."

Um eventuelle Missverständnisse auszuräumen und Wege der konkreten Unterstützung besprechen zu können, lädt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller für die kommende Woche Vertreterinnen und Vertreter der iranischen Community zu einem persönlichen Gespräch ins Rathaus ein.

"Ich freue mich auf einen konstruktiven Austausch", so der Oberbürgermeister.

Proteste im Iran: Video-Botschaft von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller

 

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