2,9 Mio € vom Land für Kitas

Von Jo Achim Geschke |

Für Kitas in sozialen Brennpunkten und mit Sprachförderung zahlt das Land einen Zuschuss von 2,9 Millionen Euro. Dadurch erhalten 60 Kitas, die zu „plusKitas“ werden, zwischen 25.000 und 50.000 Euro für die Förderung der Kinder. Allerdings stellte Adolf Leopold Krebs von der Diakonie klar, das dies eine gute Sache, aber umgerechnet auf Erziehungsstunden nur rund 10 Stunden ausmache und leider „nur eine kleine Hilfe“ ausmache. Der Jugendhilfeausschuss stimmte am Donnerstag mehrheitlich zu.

Ziel der Änderungen im Kinderbildungsgesetz (Kibiz) ist die „Verbesserung von Bildungschancen und Bildungsgerechtigkeit“, die auch Elternarbeit einschließt, so das Jugendamt. Wie immer im Sozial- und Jugendbereich ist es ein wenig kompliziert: Um die Sprachförderung von Kindern in den Kitas zu fördern, werden in sozialen Brennpunkten in Kitas „mit starkem Förderbedarf“ 1,775 Mio € vom Land über das Kibiz bezuschusst. Damit erhalten laut Jugendamt 35 Kitas mit mindestens der Hälfte der Kinder in einem problematischen Sozialraum 25.000 €, 17 Kitas 29.400 Euro und 8 Kitas mit mindestens 5 Gruppen 50.000 Euro. Zudem werden vom Land 1,16 Millionen € für zusätzliche Sprachförderung ausgegeben.

Von den 49 plus-Kitas sind 32 katholische Einrichtungen, 18 evangelische und 5 von der Awo. Ausgewählt sind Kitas, in denen Kinder aus einem „Sozialraum mit hohem sozialen Handlungsbedarf“ kommen, formuliert die Verwaltung.

Die Zuschüsse werden in 5 Kategorien aufgeteilt. So ist Kategorie 3 : Kitas, in denen mindestens 20 Kinder Sprachfördermittel erhalten, werden mit 15.000 Euro bezuschusst, ist es keine plusKita, kommen 3000 Euro dazu.