Dügida und Kölner Rechte vereint am Rosenmontag

Ausländerfeindliche wollen am Rosenmontag mitmischen

Von Jo Achim Geschke |

Rechte Gruppe nachts auf der Graf-Adolf-Straße /Foto NDOZ Jo Geschke

Rechtsextreme aus dem Kreis um Dügida wollen sich am Rosenmontag als Mohammed und als Salafisten verkleidet in den Rosenmontagstrubel mischen. Wie die Kölner Ausländerfeindlichen und Organisatorin Melanie Dittmer mitteilen, sollen - Zitat: „Teilnehmer mit Sprengstoffgürteln aus Plastik, mit Turban und Bart, könnten für ein besonders satirisches Straßenbild sorgen.“ Auch am kommenden Montag will die Gruppe um Dittmer zusammen mit den bekannten rechtsradikalen Kölnern, die ihre Aufmärsche dort abgesagt haben, gemeinsam in Düsseldorf auflaufen. Die Polizei in Düsseldorf sei „wesentlich kooperativer und freundlicher“, heißt es.

In einer Erklärung der Gruppe, die bekanntlich von Leten aus dem extrem Rechten Spektrum angeführt wird, heisst es : „Wir geben nicht auf. Wir haben uns die passende Route erklagt, wir haben so lange weiter gemacht, bis der Dom hell geblieben ist. Damit haben wir einiges erreicht und gezeigt was eine Harke ist. Nun unterstützen wir unsere Landesbrüder- und schwestern in Düsseldorf.
Wir organisieren dort montags direkt am Hauptbahnhof um 18:30 Uhr Abendspaziergänge mit Kundgebung. Es gab bisher Straßentheater, gute Stimmung und auch immer einen Lauf.
Die Polizei ist in Düsseldorf zudem wesentlich kooperativer und freundlicher. Sie regelt den Zustrom der Teilnehmer am Hauptbahnhof Düsseldorf besser. Das heißt, keine autonomen Störer befinden sich montags im Eingangsbereich des Hauptbahnhofen und versperren Ausgänge. Die Polizei duldet dort keinen Spießroutenlauf für bürgerliche Teilnehmer unserer Kundgebung.“

NDOZ wird über die Stellngnahmen der Düsseldorfer Gruppen hier in Updates weiter berichten. Die Gruppen um „Düsseldof stellt sich quer“ sowie „Rollen gegen rechts“ haben bereits Proteste gegen den Aufmarsch der Rechten Gruppen angekündigt.